Nadja El-Shohoumi


Der Tod im Leben

Eine vergleichende Analyse altägyptischer und rezenter ägyptischer Totenbräuche – Eine phänomenologische Studie








ISBN 978-3-7001-3151-9
Print Edition


  352 Seiten Textteil + 56 Seiten Fototafeln, 30,5x22cm, broschiert, Untersuchungen der Zweigstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts XXII, Denkschriften der Gesamtakademie XXVII
€  98,00   
     

Nadja el-Shohoumi
ist visiting fellow am Laboratorio de Estudios Interculturales der Universität Granada


Ziel des vorliegenden reich bebilderten Bandes ist es, mögliche Zusammenhänge zwischen modern-ägyptischen Totenbräuchen und altägyptisch-religiösen Vorstellungen aufzuzeigen. Der erste Teil der Arbeit basiert auf dem Ergebnis umfangreicher kommunikativer Forschung, die in über fünfzig Orten unterschiedlicher Regionen Ägyptens durchgeführt wurde. In der Schilderung sämtlicher Bräuche und Phänomene vom Moment des Todes bis zum Ende der Trauerperiode sind auch die Beschreibung unterschiedlicher Grabtypen und Friedhöfe, die Übersetzung und Bearbeitung einiger Grabinschriften, Rezitationen bei der Totenwäsche und Klagelieder mit eingeschlossen. Da der Tod als Teil des gesamten Lebenszyklus unmittelbar mit Sexualität und Geburt in Verbindung steht, sind ferner einige magische Praktiken zur Erlangung von Fruchtbarkeit berücksichtigt, sowie solche, die dem negativen Einfluss übler Mächte und von Totengeistern auf die Lebenden entgegenwirken sollen. Nach einem kurzen Exkurs über den Grab- und Opferkult muslimischer Heiliger werden im zweiten Teil dieser Studie die für eine Gegenüberstellung notwendigen Themenbereiche des altägyptischen Totenkultes und Bestattungsrituals behandelt, wobei auf die einzelnen thematischen Abschnitte (Grabarchitektur, Begräbnisprozession, Klageriten, Totentanz, Totenopfer usw.) jeweils ein synthetisches Kapitel folgt, in dem altes und neues Brauchtum einander gegenübergestellt werden. Ebenso wird gezeigt, in welcher Weise alte Traditionen heute eine ‘islamische Transformation’ durchgemacht haben, wie z.B. islamische Ausdrücke zugunsten älterer Vorstellungen umgeformt wurden, um herkömmliche Bräuche mit dem Glauben in Einklang zu bringen. Zum Abschluß dieser Forschungsarbeit wird ein kurzer Überblick darüber geboten, wie sehr einige Erscheinungen der altägyptischen Götterwelt und Volksfrömmigkeit, vor allem jedoch osirianische Vorstellungen, in die heutige Heiligenverehrung des Landes eingeflossen sind.

The aim of the present richly illustrated volume is to suggest possible connections between modern Egyptian customs in connection with death and ancient Egyptian religious concepts.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

The first part of the work is based on the results of extensive communicative research carried out in over 50 locations in various regions of Egypt. The account of all the traditions and phenomena from the moment of death up to the end of the period of mourning also includes the description of the different grave types and cemeteries, as well as the translation and analysis of a number of gravestone inscriptions, recitations during the washing of the dead and lamentations. Since death as part of the total cycle of life is directly connected to sexuality and birth, account is also taken of a number of magical practices for acquiring fertility, and of those intended to counteract the negative influence of evil powers and spirits on the living. After a brief excursion on the cult of graves and sacrifices around Moslem saints, the second part of this study deals with the issue of the ancient Egyptian cult of the dead and burial rituals as a basis for a comparison, the individual thematic sections (grave architecture, burial procession, mourning rights, dance of death) each being followed by a chapter directly comparing the old and the new customs.

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Der Tod im Leben


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Eine vergleichende Analyse altägyptischer und rezenter ägyptischer Totenbräuche – Eine phänomenologische Studie








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Nadja el-Shohoumi
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Ziel des vorliegenden reich bebilderten Bandes ist es, mögliche Zusammenhänge zwischen modern-ägyptischen Totenbräuchen und altägyptisch-religiösen Vorstellungen aufzuzeigen. Der erste Teil der Arbeit basiert auf dem Ergebnis umfangreicher kommunikativer Forschung, die in über fünfzig Orten unterschiedlicher Regionen Ägyptens durchgeführt wurde. In der Schilderung sämtlicher Bräuche und Phänomene vom Moment des Todes bis zum Ende der Trauerperiode sind auch die Beschreibung unterschiedlicher Grabtypen und Friedhöfe, die Übersetzung und Bearbeitung einiger Grabinschriften, Rezitationen bei der Totenwäsche und Klagelieder mit eingeschlossen. Da der Tod als Teil des gesamten Lebenszyklus unmittelbar mit Sexualität und Geburt in Verbindung steht, sind ferner einige magische Praktiken zur Erlangung von Fruchtbarkeit berücksichtigt, sowie solche, die dem negativen Einfluss übler Mächte und von Totengeistern auf die Lebenden entgegenwirken sollen. Nach einem kurzen Exkurs über den Grab- und Opferkult muslimischer Heiliger werden im zweiten Teil dieser Studie die für eine Gegenüberstellung notwendigen Themenbereiche des altägyptischen Totenkultes und Bestattungsrituals behandelt, wobei auf die einzelnen thematischen Abschnitte (Grabarchitektur, Begräbnisprozession, Klageriten, Totentanz, Totenopfer usw.) jeweils ein synthetisches Kapitel folgt, in dem altes und neues Brauchtum einander gegenübergestellt werden. Ebenso wird gezeigt, in welcher Weise alte Traditionen heute eine ‘islamische Transformation’ durchgemacht haben, wie z.B. islamische Ausdrücke zugunsten älterer Vorstellungen umgeformt wurden, um herkömmliche Bräuche mit dem Glauben in Einklang zu bringen. Zum Abschluß dieser Forschungsarbeit wird ein kurzer Überblick darüber geboten, wie sehr einige Erscheinungen der altägyptischen Götterwelt und Volksfrömmigkeit, vor allem jedoch osirianische Vorstellungen, in die heutige Heiligenverehrung des Landes eingeflossen sind.

The aim of the present richly illustrated volume is to suggest possible connections between modern Egyptian customs in connection with death and ancient Egyptian religious concepts.

The first part of the work is based on the results of extensive communicative research carried out in over 50 locations in various regions of Egypt. The account of all the traditions and phenomena from the moment of death up to the end of the period of mourning also includes the description of the different grave types and cemeteries, as well as the translation and analysis of a number of gravestone inscriptions, recitations during the washing of the dead and lamentations. Since death as part of the total cycle of life is directly connected to sexuality and birth, account is also taken of a number of magical practices for acquiring fertility, and of those intended to counteract the negative influence of evil powers and spirits on the living. After a brief excursion on the cult of graves and sacrifices around Moslem saints, the second part of this study deals with the issue of the ancient Egyptian cult of the dead and burial rituals as a basis for a comparison, the individual thematic sections (grave architecture, burial procession, mourning rights, dance of death) each being followed by a chapter directly comparing the old and the new customs.



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