Helmut Rumpler (Hg.); Thomas Kletečka (Bearb.)


Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848–1867. Abteilung II: Das Ministerium Schwarzenberg. Band 4

Bearbeitet von Thomas Kletečka unter Mitarbeit von Anatol Schmied-Kowarzik



ISBN 978-3-7001-6836-2
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7054-9
Online Edition
doi:10.1553/0x002513c4
Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848-1867 2/4 
2011,  LVI+576 Seiten, 24x17cm,
Einzelpreis €  93,–   
Fortsetzungspreis €  88,–   
Open access

Helmut  RUMPLER
ist emer. Professor für Neuere Österreichische Geschichte an der Universität Klagenfurt

Thomas Kletečka
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie der ÖAW


Band II/4, Ministerium Schwarzenberg, der Edition „Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848–1867“ enthält die 101 Protokolle vom 14.10.1850 bis 30.5.1851 mit textkritischem Apparat, wissenschaftlichem Kommentar, Einleitung und Bibliographie sowie ein Personen-, Orts- und Sachregister. Er dokumentiert den Anfang der politischen Entwicklung, die zum Ende der ersten konstitutionellen Ära in der Habsburgermonarchie geführt hat. Mit der Verfolgung dieses Zieles betraute der Kaiser den ehemaligen Hofkammerpräsidenten Kübeck, einen fähigen Politiker und gewieften Bürokraten. Kübeck sah in der Errichtung des Reichsrates, eines Beratungsorgans, das ausschließlich dem Kaiser unterstehen und ein Gegengewicht zum „verantwortlichen“ Ministerium bilden sollte, das geeignete Mittel. Nach zähem Ringen, das in den Protokollen anschaulich gemacht wird, konnte sich Kübeck durchsetzen und so den Weg für ein Jahrzehnt des Neoabsolutismus ebnen. Parallel zu dieser Entwicklung wurden aber die bereits begonnenen Reformen auf dem Gebiet der Verwaltung, der Justiz, der Wirtschaft und des Sozialwesens weitergeführt; sie trugen – zumindest im Ansatz und im Widerspruch zur sich abzeichnenden politischen Wende – liberales Gedankengut der Revolutionszeit in sich. Auf dem Gebiet der Außenpolitik fand die sich anbahnende kriegerische Auseinandersetzung mit Preußen dann doch nicht statt. Nach langwierigen Verhandlungen wurde in den sogenannten Olmützer Punktationen die Reform des Deutschen Bundes ins Auge gefasst. Der Band stellt den an der Geschichte der Habsburgermonarchie interessierten Forschern und der Lehre an den Universitäten wichtige Akten in wissenschaftlich aufbereiteter Form zur Verfügung. Er erschließt eine wichtige Quelle für die Geschichte Österreichs und seiner Nachbarländer.


Volume II/4, Cabinet Schwarzenberg, of the edition „Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848-1867 (The Protocols of the Austrian Cabinet 1848-1867)“ comprises 101 records from October 14th, 1850 to May 30th, 1851 plus footnotes concerning textual criticism, a thorough scientific commentary as well as an introduction, a bibliography and a detailed index.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

This volume documents the beginning of a political development, which led to the end of the first constitutional era in the Habsburg monarchy. The emperor entrusted the implementation of this goal to former President of the Court Chamberlain’s Office Kübeck, who was a competent politician and an experienced bureaucrat. Kübeck found in the formation of the Reichsrat, an advisory body which was to be subordinate only to the emperor and which was to form a counter-balance to the “responsible ministries”, the suitable instrument. After a hard fought struggle, which is made clear in the transcripts, Kübeck was able to prevail and thus pave the way for a decade of neo-absolutism. Parallel to this development, the reforms in the fields of administration, justice, economics, and of welfare, which had already begun, were continued. They bore, at least rudimentarily, and in contrast to the impending political development, liberal ideas of the revolutionary period. In the field of foreign affairs the looming martial conflict with Prussia did not take place after all. After protracted negotiations the reform of the German Confederation was envisaged in the so called Olmützer Terms. This volume brings together important documents scientifically adapted to be available for scientists interested in Austrian history as well as for university teaching, and is an important source for the history of Austria and its neighbours.

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Band II/4, Ministerium Schwarzenberg, der Edition „Die Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848–1867“ enthält die 101 Protokolle vom 14.10.1850 bis 30.5.1851 mit textkritischem Apparat, wissenschaftlichem Kommentar, Einleitung und Bibliographie sowie ein Personen-, Orts- und Sachregister. Er dokumentiert den Anfang der politischen Entwicklung, die zum Ende der ersten konstitutionellen Ära in der Habsburgermonarchie geführt hat. Mit der Verfolgung dieses Zieles betraute der Kaiser den ehemaligen Hofkammerpräsidenten Kübeck, einen fähigen Politiker und gewieften Bürokraten. Kübeck sah in der Errichtung des Reichsrates, eines Beratungsorgans, das ausschließlich dem Kaiser unterstehen und ein Gegengewicht zum „verantwortlichen“ Ministerium bilden sollte, das geeignete Mittel. Nach zähem Ringen, das in den Protokollen anschaulich gemacht wird, konnte sich Kübeck durchsetzen und so den Weg für ein Jahrzehnt des Neoabsolutismus ebnen. Parallel zu dieser Entwicklung wurden aber die bereits begonnenen Reformen auf dem Gebiet der Verwaltung, der Justiz, der Wirtschaft und des Sozialwesens weitergeführt; sie trugen – zumindest im Ansatz und im Widerspruch zur sich abzeichnenden politischen Wende – liberales Gedankengut der Revolutionszeit in sich. Auf dem Gebiet der Außenpolitik fand die sich anbahnende kriegerische Auseinandersetzung mit Preußen dann doch nicht statt. Nach langwierigen Verhandlungen wurde in den sogenannten Olmützer Punktationen die Reform des Deutschen Bundes ins Auge gefasst. Der Band stellt den an der Geschichte der Habsburgermonarchie interessierten Forschern und der Lehre an den Universitäten wichtige Akten in wissenschaftlich aufbereiteter Form zur Verfügung. Er erschließt eine wichtige Quelle für die Geschichte Österreichs und seiner Nachbarländer.


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