Julia BUDKA


Bestattungsbrauchtum und Friedhofsstruktur im Asasif

Eine Untersuchung der spätzeitlichen Befunde anhand der Ergebnisse der österreichischen Ausgrabungen in den Jahren 1969–1977



ISBN 978-3-7001-6678-8
Print Edition
ISBN 978-3-7001-6984-0
Online Edition
doi:10.1553/0x00237d9a
Denkschriften der Gesamtakademie LIX 
Untersuchungen der Zweigstelle Kairo des Österreichischen Archäologischen Instituts  XXXIV 
2010,  855 Seiten, 30x23cm, broschiert,
€  230,00   
     

Julia BUDKA
ist freiberufliche Archäologin


Die Untersuchung basiert auf Ergebnissen der Feldarbeiten des Österreichischen Archäologischen Instituts in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ägyptologie der Universität Wien in Theben-West (Luxor). Diese Grabungen setzten im Herbst 1969 im östlichen Teil des Asasifs ein und wurden aufgrund viel versprechender Ergebnisse bis ins Jahr 1977 mit Feldkampagnen fortgeführt. Bis auf das 1971 entdeckte, monumentale Grab des Anch- Hor (TT 414) und die dortigen in situ gemachten Funde blieben das Fundmaterial, die damit zusammenhängende Architektur und der Grabungsbefund größtenteils unveröffentlicht. Insofern war bis zu Beginn der vorliegenden Studie eines der damals formulierten Forschungsziele noch nicht eingelöst: die detaillierte Rekonstruktion der strukturellen und historischen Entwicklung der Nekropole und der diachronen Entwicklung des Bestattungsbrauchtums. Die Studie präsentiert die vielfältigen archäologischen Befunde (Stratigraphie, Architektur, Inventar der Gräber und Streugut) zum einen im Detail und im jeweiligen, spezifischen Kontext, zum anderen werden die Bezüge der Hinterlassenschaften untereinander zu einer interpretativen Gesamtschau genutzt. Auf diese Weise konnte ein Bild der vielschichtigen Benutzung des Asasifs zur Zeit der Spätzeit (8.–3. Jahrhundert v. Chr.) gewonnen werden, das über den Aussagewert einer Baubeschreibung oder Einzelarbeit zu Objektgruppen hinausgeht. Durch die kontextuelle Analyse des Fundmaterials ergaben sich wesentliche Neuerkenntnisse zur materiellen und funerären Kultur der Spätzeit (z.B. zur Praxis von Beigabenkeramik). Die Arbeit leistet insgesamt einen Beitrag zur Veranschaulichung der historischen Entwicklung und sozialen Struktur eines Friedhofes, seiner vielschichtigen und mehr-funktionalen Nutzung sowie seiner Integration in das altägyptische Alltagsleben.

This volume presents the results of excavations conducted in West Thebes (Luxor) by the Austrian Archaeological Institute in collaboration with the Institute for Egyptology of the University of Vienna, fieldwork that was begun in the fall of 1969 in the eastern part of Asasif. Because of the wealth of findings, the work was continued until 1977. Until now, the only publication about these excavations has been on the monumental tomb of Anch-Hor (TT 414) and the objects found there; most of the surrounding buildings and other excavation findings have remained unpublished. This study presents the diverse archaeological findings (stratigraphy, architecture, inventory of graves, etc.), describing both individual pieces and their respective context, and also offers an interpretation of their relationships in order to provide a general overview. Thus, a picture can be made of the multiple functions assumed by Asasif during the Late Period (8th–3rd century BCE), a picture that goes beyond mere descriptions of buildings or specific groups of objects. Through the contextual analysis of the findings, a fundamental new understanding has been won about the material and funerary culture of the Late Period (for example, the custom of burial ceramics). The work illustrates the historical development and social structure of the cemetery, its multiple uses and various functions, as well as its integration into the daily life of ancient Egypt.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Bestattungsbrauchtum und Friedhofsstruktur im Asasif

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Julia BUDKA
ist freiberufliche Archäologin

Julia Budka
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S.  1 - 4

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


  2010/11/04 08:41:41
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Die Untersuchung basiert auf Ergebnissen der Feldarbeiten des Österreichischen Archäologischen Instituts in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ägyptologie der Universität Wien in Theben-West (Luxor). Diese Grabungen setzten im Herbst 1969 im östlichen Teil des Asasifs ein und wurden aufgrund viel versprechender Ergebnisse bis ins Jahr 1977 mit Feldkampagnen fortgeführt. Bis auf das 1971 entdeckte, monumentale Grab des Anch- Hor (TT 414) und die dortigen in situ gemachten Funde blieben das Fundmaterial, die damit zusammenhängende Architektur und der Grabungsbefund größtenteils unveröffentlicht. Insofern war bis zu Beginn der vorliegenden Studie eines der damals formulierten Forschungsziele noch nicht eingelöst: die detaillierte Rekonstruktion der strukturellen und historischen Entwicklung der Nekropole und der diachronen Entwicklung des Bestattungsbrauchtums. Die Studie präsentiert die vielfältigen archäologischen Befunde (Stratigraphie, Architektur, Inventar der Gräber und Streugut) zum einen im Detail und im jeweiligen, spezifischen Kontext, zum anderen werden die Bezüge der Hinterlassenschaften untereinander zu einer interpretativen Gesamtschau genutzt. Auf diese Weise konnte ein Bild der vielschichtigen Benutzung des Asasifs zur Zeit der Spätzeit (8.–3. Jahrhundert v. Chr.) gewonnen werden, das über den Aussagewert einer Baubeschreibung oder Einzelarbeit zu Objektgruppen hinausgeht. Durch die kontextuelle Analyse des Fundmaterials ergaben sich wesentliche Neuerkenntnisse zur materiellen und funerären Kultur der Spätzeit (z.B. zur Praxis von Beigabenkeramik). Die Arbeit leistet insgesamt einen Beitrag zur Veranschaulichung der historischen Entwicklung und sozialen Struktur eines Friedhofes, seiner vielschichtigen und mehr-funktionalen Nutzung sowie seiner Integration in das altägyptische Alltagsleben.

This volume presents the results of excavations conducted in West Thebes (Luxor) by the Austrian Archaeological Institute in collaboration with the Institute for Egyptology of the University of Vienna, fieldwork that was begun in the fall of 1969 in the eastern part of Asasif. Because of the wealth of findings, the work was continued until 1977. Until now, the only publication about these excavations has been on the monumental tomb of Anch-Hor (TT 414) and the objects found there; most of the surrounding buildings and other excavation findings have remained unpublished. This study presents the diverse archaeological findings (stratigraphy, architecture, inventory of graves, etc.), describing both individual pieces and their respective context, and also offers an interpretation of their relationships in order to provide a general overview. Thus, a picture can be made of the multiple functions assumed by Asasif during the Late Period (8th–3rd century BCE), a picture that goes beyond mere descriptions of buildings or specific groups of objects. Through the contextual analysis of the findings, a fundamental new understanding has been won about the material and funerary culture of the Late Period (for example, the custom of burial ceramics). The work illustrates the historical development and social structure of the cemetery, its multiple uses and various functions, as well as its integration into the daily life of ancient Egypt.



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