Österreichische Geographische Gesellschaft


Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft
Annals of the Austrian Geographical Society

Band 163 (Jahresband), Wien 2021
Volume 163 (Annual volume), Vienna 2021

ISSN 0029-9138
Print Edition
ISSN 2708-0307
Online Edition
ISBN 978-3-901313-35-6
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9240-4
Online Edition
163  doi:10.1553/moegg163 
2022 
Open access

 



Die Fachzeitschrift "Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft" (früher "Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien")

• ist das wichtigste regelmäßig erscheinende Organ der "Österreichischen Geographischen Gesellschaft", erscheint seit 1857 und ist die älteste noch existierende Fachzeitschrift geographischen Inhaltes im deutschen Sprachraum,
• vermittelt neue Erkenntnisse aus allen Bereichen der Geographie, Kartographie und verwandter Raumwissenschaften,
• informiert über Fachfragen in Forschung und Lehre, nationale und internationale geographische Aktivitäten, sowie Personalia,
• erscheint im Umfang von mindestens 400 Druckseiten (mit Kartenbeilagen) im Jahr

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A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
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Thema: geography
Österreichische Geographische Gesellschaft


Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft
Annals of the Austrian Geographical Society

Band 163 (Jahresband), Wien 2021
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2022 
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Andreas Kellerer-Pirklbauer, Julia Eulenstein
S.  61 - 84
doi:10.1553/moegg163s61



doi:10.1553/moegg163s61
Abstract:
Als 1815 in Indonesien der Vulkan Tambora mit der höchsten je in der Neuzeit gemessenen Intensität ausbrach, hatte dies Folgen für die ganze Welt. In diesem Aufsatz soll es nicht um die negativen Auswirkungen wie Klimaverschlechterung oder Missernten gehen, sondern um eine positive Randerscheinung: die durch den Vulkanausbruch hervorgerufene Trübung der Atmosphäre ermöglichte die leichtere Sichtung von Sonnenflecken. Zum damaligen Zeitpunkt wurde die heute bestätigte Annahme, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Sonnenfleckenaktivität und Klima, diskutiert. Dazu waren regelmäßige Beobachtungen nötig. Am Benediktinerstift in Admont (Steiermark) wurden in den Jahren 1814 bis 1818 durch den Mönch und Physiker Gotthard Wisiak erste meteorologische Messungen durchgeführt, die erst wieder 1845 ihre Fortsetzung fanden. Im Zuge der dreimal täglich geführten Aufzeichnungen erfasste Wisiak verschiedene Klimaelemente und Sonnenfleckenerscheinungen, die den Fokus dieses Beitrages bilden. Obschon die Beobachtungen von Wisiak in das sogenannte „Dalton Minimum“ (ca. 1790–1820) fallen, eine Periode mit geringer Sonnenfleckenaktivität, war das Jahr 1816 gut geeignet für solche Beobachtungen (Maximum des Sonnenzyklus 6 im Jahr 1816). Wisiak erwähnte in seinen Aufzeichnungen 64-mal den Begriff Sonnenflecken, davon deren 9-maliges Fehlen und 55-malige Sichtung. Die Anzahl seiner Sichtungen schwankte zwischen 1 und 30 Sonnenflecken, wobei auch Sonnenfleckengruppenformen wie „Heer“ erwähnt wurden. Wie aus den Witterungsaufzeichnungen hervorgeht, ermöglichte eine zusätzliche Trübung der Atmosphäre durch Wasserdampf in den meisten Fällen die Beobachtungen. Quantitative Vergleiche mit den Aufzeichnungen von Zeitgenossen zeigen, dass trotz unterschiedlicher Gerätschaften zur Beobachtung, trotz teilweise topographisch erschwerter Bedingungen in Admont und trotz des Unterschieds zwischen Hauptbeobachtung (Sternwarte) und Nebenbeobachtung (Fokus Meteorologie) die Ergebnisse Gotthard Wisiaks aus Admont, Augustin Starks aus Augsburg und Thaddäus Derfflingers aus Kremsmünster vor allem gute Übereinstimmungen im Zeitraum Juli bis Oktober 1816 aufweisen. Dieser Beitrag gibt somit auch neue Hinweise auf die Auswertbarkeit historischer Sonnenfleckenbeobachtungen in Österreich, basierend auf primär meteorologisch ausgerichteten Archivunterlagen.

Keywords:  Ausbruch Tambora 1815, meteorologische Beobachtungen, Sonnenfleckenbeobachtung, Zusammenhang Klima und Sonnenflecken, Dalton Minimum, Admont, Augsburg, Kremsmünster
  2022/04/04 13:46:46
Object Identifier:  0xc1aa5576 0x003d57b3
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