Die Frühzeit des Friesacher Pfennigs (von etwa 1125/30 - etwa 1166)
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Die Frühzeit des Friesacher Pfennigs (von etwa 1125/30 - etwa 1166)
ISBN 978-3-7001-3030-7 Print Edition doi:10.1553/3-7001-3030-9
2002 513 Seiten + 32 Seiten Tafelteil, 3 Karten, 29,7x21cm, Karton, Veröffentlichungen der Numismatischen Kommission 36, Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse 300 € 72,20 Der Friesacher Pfennig zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Zahlungsmitteln im heute österreichischen Raum und weit darüber hinaus. In seiner Frühzeit (etwa 1125/30 etwa 1166) wurde er zunächst von den Erzbischöfen von Salzburg und den Herzögen von Kärnten geprägt. Hinzu traten die Patriarchen von Aquileia, die als Erste den Friesacher Pfennig imitierten. Die vorliegende Monographie bietet die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojektes: Historiker, Numismatiker und Techniker taten sich zusammen, um auf Basis aller heute erreichbaren, relevanten Quellen und mit Hilfe des ganzen zur Verfügung stehenden methodischen Instrumentariums die Frühgeschichte des Friesacher Pfennigs zu beleuchten. Die Analyse der Schriftquellen hat gezeigt, dass sich schriftlich bezeugte Währungen tatsächlich auf einen bestimmten Typ von Prägeerzeugnissen beziehen und nicht nur als Buchgeld anzusehen sind. Damit muss den Schriftquellen ein durchaus höherer Grad an Wirklichkeitsnähe gegenüber dem tatsächlichen Zahlungsverkehr zugestanden werden. Aus numismatischer Sicht bietet die für die Neuordnung der Gepräge herangezogene Stempeluntersuchung erstmals interessante Einblicke in die Tätigkeit mittelalterlicher Münzstätten des 12. Jahrhunderts. Statistische Analysen geben einen Eindruck vom mengenmäßigen Umfang der einzelnen Emissionen. Im Mittelpunkt des naturwissenschaftlichen Teils stehen Fragen nach der materiellen Zusammensetzung der an den verschiedenen Münzstätten verarbeiteten Silberlegierungen. … The Friesach Pfennig was one of the most important medieval means of payment in what is today Austria and indeed far beyond. In its early stage (roughly 1125/30 roughly 1166) it was initially minted by the Archbishops of Salzburg and the Dukes of Carinthia. They were joined by the Patriarchs of Aquilea, who were the first to imitate the Friesach Pfennig. The present monograph presents the results of an interdisciplinary research project, in which historians, numismatists and engineers joined together to illuminate the early history of the Friesach Pfennig using all the currently accessible relevant sources and with the assistance of all the methodological instruments available.
The analysis of the written sources shows that the currencies evidenced in writing actually refer to a specific type of minted product, and are not simply to be regarded as book money. As a result, the written sources must be granted a considerably higher degree of realism as compared with actual payment transactions. The dies were examined as the basis for a reclassification of the mintings, and from a numismatic point of view for the first time provide interesting insights into the activity of the medieval mints of the 12th century. |
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