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Die vorliegende Publikation verfolgt die Zielsetzung, die festgefahrene Diskussion über Sozialraumanalyse und Faktorialökologie in neue Bahnen zu lenken, und zwar durch
1.die Einbringung neuer Perspektiven aus der interkulturellen komparativen Stadtforschung, wie den Einfluß des Wechsels von gesellschaftspolitischen Systemen auf die Stadtentwicklung.
2.den Aufgriff weiterer Theorien, wiern- die Produktzyklus-Theorie für das Problem der Reproduktion und Erneuerungrn- der baulichen Struktur von Städten undrn- den institutionellen Forschungsansatz im Hinblick auf die Entscheidungsträgerrn- auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt,
3.die Verwendung von faktorenanalytischen Modellen als Instrument für die rn Hypothesentestung die komparative und longitudinale Analyse.
An Hand des empirischen Beispiels von Wien wird im Zweiten Teil der Publikation eine Modellstudie darüber vorgelegt, in welcher Weise arealstatistische Daten durch Einbringung neuer Theorien und Theorieteile sowie mittels eines besseren statistischen Instrumentariums analysiert werden müssen, um weitergehende Erkenntnisse als bisher gewinnen zu können. Aufgrund des Datenschutzes für Individualdaten und der eskalierenden Kosten für die Primärforschung besitzt die vorliegende Forschungsarbeit auch allgemeine Relevanz für die Arbeitsökonomie von Forschungsprojekten in den Sozialwissenschaften ind in der Stadt- und Regionalforschung.
1987
978-3-7001-1014-9
262 Seiten
24x17cm, broschiert