Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Transformation des politischen und ökonomischen Systems sind alle ehemaligen COMECON-Staaten von einem tiefgehenden regionalen Wandel begleitet. Regionen mit einem hohen Anteil an Grundstoffindustrie weisen unübersehbare Krisenerscheinungen auf, metropolitane Regionen und die Grenzgebiete zum westlichen Ausland erleben dagegen eine deutliche Aufwertung. Dies am Beispiel Ungarns offenzulegen ist Inhalt des Forschungs-Berichts Nr.11. Darüberhinaus werden die einzelnen Maßnahmen der ökonomischen Transformation vorgestellt, die Wirksamkeit regionalpolitischer Instrumente kritisch evaluiert und Aussagen über die zukünftige Entwicklung, abgesichert durch eine multiregionale Bevölkerungsprognose, getätigt. Aufgrund der aktuellen Statistiken und der regional differenzierenden Betrachtungsweise hat der Forschungsbericht zusätzlich einen dokumentarischen Wert für jene, die an Ungarn oder an der Frage nach der Zukunft der Transformation Ostmitteleuropas interessiert sind.
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1993
978-3-7001-2107-7
72 Seiten
24x17cm