Die materielle Kultur der Spätantike in den Ostalpen Eine Fallstudie am Beispiel der westlichen Doppelkirchenanlage auf dem Hemmaberg
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A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Die materielle Kultur der Spätantike in den Ostalpen Eine Fallstudie am Beispiel der westlichen Doppelkirchenanlage auf dem Hemmaberg
ISBN 978-3-7001-2899-1 Print Edition 320 Seiten, 8 Pläne, 28,7x21cm, broschiert € 50,43 Auf dem im Südosten Österreichs gelegenen Hemmaberg entstand in der Spätantike das größte frühchristliche Pilgerzentrum des Alpenraumes. Ausgehend vom Fundmaterial dieser Anlage werden in der vorliegenden Studie allgemeine Kennzeichen der mateirelllen Kultur der Spätantike in den Ostalpen vom 4. bis 7. Jh. diskutiert. In einem ersten Abschnitt werden ausgewählte Fundgattungen besprochen, die für die absolute chronologische Einordnung sowie für die Charakterisierung der Siedlungen von Bedeutung sind. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einer numismatischen Analyse des Münzumlaufes vom 3. bis zum 5. Jh., die mit einer Diskussion zur Problematik der Hortfunde, die in die Mitte des 3. Jh. datiert werden können, verknüpft ist. Zudem wir das Spektrum an keramischen Importwaren, das sich aus nordafrikanischen Sigillaten und Lampen, kleinasiatischen Sigillaten und Amphoren zusammensetzt, analysiert und wirtschaftsgeschichtlich interpretiert. Durch die Vorlage der Grobkeramik, der Fibeln und der Glasfunde wiederum können lokale Produktionsformen definiert werden. Der Übergangszeit zwischen der Spätantike und dem frühen Mittelalter ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das auch die Problematik der slawischen Landnahme und ihrer archäologischen Nachweisbarkeit umfaßt. In einem zweiten Abschnitt werden aussagekräftige und für die Chronologie relevante Fundkomplexe aus der westlichen Doppelkirchenanlage auf dem Hemmaberg kontextuell vorgestellt. Abgerundet wird die Arbeit durch Überblicke zur Forschungsgeschichte, zum Forschungsstand und zur geschichtlichen Entwicklung der Region vom 4. bis zum 7. Jh. … The Hemmaberg, in the south-east of Austria, saw in late antiquity the development of the largest early- Christian centre of pilgrimage in the Alps. The findings at this location are used as the basis in the present study for a discussion of the general characteristics of the material culture of late antiquity in the eastern Alps from the 4th to the 7th century. A first section discusses selected types of finds,which are of significance for the absolute chronological classification and for the characterisation of settlements. A focus is on a numismatic analysis of the circulation of coins from the 3rd to the 5th century, which is tied to a discussion on the problem of the hoard finds which can be dated to the middle of the third century.A second section presents contextualised informative groups of finds relevant for chronology from the western twin-church building on the Hemmaberg. |
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