Alfred Galik - Christian Gugl - Gerhard Sperl


Feldkirchen in Kärnten – ein Zentrum
norischer Eisenverhüttung




Alfred  GALIK
ist Projektmitarbeiter am Institut für Anatomie der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Christian Gugl
ist Mitarbeiter am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Gerhard Sperl
ist Dozent für Montanarchäologie mit Lehraufträgen an den Universitäten Wien und Innsbruck sowie an der Montanuniversität Leoben




ISBN 978-3-7001-3174-8 Print Edition
ISBN 978-3-7001-3252-3 Online Edition

doi:10.1553/0x00034c75

2003  http://hw.oeaw.ac.at/3174-7
94 Seiten + 16 Tafeln, zahlreiche SW- und Farbabb., 29,7x21cm, broschiert, Archäologische Forschungen 9, Denkschriften der phil.-hist. Klasse 314
€  28,00   
     

Im Jahr 2000 stieß man bei archäologischen Notgrabungen im Raunikar-Ressmann-Areal mitten im heutigen Feldkirchen (Kärnten) auf ein bemerkenswertes „antikes Industriedenkmal“, nämlich auf umfangreiche Produktionsabfälle von Eisen verhüttenden Betrieben. Dass Feldkirchen im Rahmen der Produktion des Ferrum Noricum eine nicht unwesentliche Rolle spielen könnte, war schon auf Grund entsprechender Weihe- und Grabinschriften aus der näheren Umgebung in Erwägung gezogen worden. Neben der Darstellung der forschungsgeschichtlichen Entwicklung und der denkmalpflegerischen Situation in Feldkirchen setzen sich die drei Autoren nicht nur mit den jüngsten Grabungsergebnissen auseinander, sondern ziehen auch ein erstes Gesamtresümee, das der Bedeutung dieser Siedlung in der römischen Kaiserzeit gerecht zu werden versucht. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The origins of Roman Feldkirchen reach back to the Augustan age. Very important for the development of the Roman town of Feldkirchen was certainly the advantageous geographical situation at an intersection point of important roads and the possibility to cross the river. The remains of Roman furnaces, the extensive iron slag mounds and the metallurgical examinations carried out by G. Sperl are indicative of a Roman iron production centre. Furthermore, in the surroundings of Feldkirchen we know several inscriptions referring to Roman magistrates concerned with the production of the famous Ferrum Noricum.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
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Feldkirchen in Kärnten – ein Zentrum norischer Eisenverhüttung


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94 Seiten + 16 Tafeln, zahlreiche SW- und Farbabb., 29,7x21cm, broschiert, Archäologische Forschungen 9, Denkschriften der phil.-hist. Klasse 314
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Christian Gugl
ist Mitarbeiter am Institut für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Gerhard Sperl
ist Dozent für Montanarchäologie mit Lehraufträgen an den Universitäten Wien und Innsbruck sowie an der Montanuniversität Leoben

Im Jahr 2000 stieß man bei archäologischen Notgrabungen im Raunikar-Ressmann-Areal mitten im heutigen Feldkirchen (Kärnten) auf ein bemerkenswertes „antikes Industriedenkmal“, nämlich auf umfangreiche Produktionsabfälle von Eisen verhüttenden Betrieben. Dass Feldkirchen im Rahmen der Produktion des Ferrum Noricum eine nicht unwesentliche Rolle spielen könnte, war schon auf Grund entsprechender Weihe- und Grabinschriften aus der näheren Umgebung in Erwägung gezogen worden. Neben der Darstellung der forschungsgeschichtlichen Entwicklung und der denkmalpflegerischen Situation in Feldkirchen setzen sich die drei Autoren nicht nur mit den jüngsten Grabungsergebnissen auseinander, sondern ziehen auch ein erstes Gesamtresümee, das der Bedeutung dieser Siedlung in der römischen Kaiserzeit gerecht zu werden versucht. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The origins of Roman Feldkirchen reach back to the Augustan age. Very important for the development of the Roman town of Feldkirchen was certainly the advantageous geographical situation at an intersection point of important roads and the possibility to cross the river. The remains of Roman furnaces, the extensive iron slag mounds and the metallurgical examinations carried out by G. Sperl are indicative of a Roman iron production centre. Furthermore, in the surroundings of Feldkirchen we know several inscriptions referring to Roman magistrates concerned with the production of the famous Ferrum Noricum.



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