Werner JOBST (Hg.) ; bearbeitet von Gabrielle Kremer


Das Heiligtum des Jupiter Optimus Maximus auf dem Pfaffenberg/Carnuntum, Band 2

Die rundplastischen Skulpturen
Bearbeitet von Gabrielle Kremer



ISBN 978-3-7001-3299-8
Print Edition


2004  124 Seiten + 72 Tafeln, zahlr. Abb., 39x28 cm, broschiert  Der Römische Limes in Österreich, Heft 41,
Sonderband 2 
€  98,--   
     

Werner Jobst
ist Landesarchäologe von Niederösterreich, wissenschaftlicher Leiter des Archäologieparks Carnuntum und Professor für Klassische Archäologie an der Universität Wien


Die Hainburger Berge bildeten landschaftsgeographisch den kulissenhaften Hintergrund der römischen Stadt Carnuntum. Der etwa 500 m lange, abgeflachte Rücken des vorgelagerten Pfaffenberges (KG Hainburg an der Donau) bot die idealen Voraussetzungen eines Götterberges im Sinne der antiken Urbanistik. Auf dem Plateau befand sich einst ein großes Jupiterheiligtum mit mehreren Tempeln, Kult- und Weihemonumenten sowie einem Amphitheater. In dem nun vorliegenden zweiten Band des Pfaffenberg-Gesamtwerkes werden die rundplastischen Skulpturen vorgestellt. Sie stammen aus den Grabungen der Jahre 1970–1985 und werden ergänzt durch einige Fundstücke aus älteren Schürfungen. Es handelt sich um rund 40 Bildwerke unterschiedlicher Größe und Qualität, die mit Ausnahme einer Marmorstatue aus lokalem Kalksandstein gefertigt sind. Darunter befinden sich mindestens 11 Sitzstatuen des thronenden Jupiters, die als Kultstatuen oder Weihedenkmäler aufgestellt worden waren. Einige dieser teils überlebensgroßen Jupiterdarstellungen enthalten interessante Details, welche die besondere Bedeutung des Heiligtums auf dem Pfaffenberg zu unterstreichen scheinen. Auch anderen Gottheiten, wie beispielsweise der Juno, Minerva oder Victoria waren auf dem Pfaffenberg wahrscheinlich statuarische Monumente errichtet worden. Zu den Skulpturfunden gehören aber auch ein heute leider verschollener Kopf einer Statue des Kaisers Marc Aurel, ferner eine Geniusstatuette und einige wenige Fragmente von Darstellungen so genannter orientalischer Gottheiten. Alles in allem spiegeln die rundplastischen Bildwerke die religiöse Praxis eines offiziellen Kultplatzes am Limes wider, der in erster Linie von der militärischen Präsenz geprägt war.

In terms of landscape and geography, Hainburg’s mountains formed the scenic background of the Roman camp Carnuntum. In front, the flattened ridge of the Pfaffenberg Mountain with a length of around 500m

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

(cadastral municipality Hainburg an der Donau) offered the ideal conditions for a Mountain of the Gods in terms of ancient urbanism. This second volume available now of the complete Pfaffenberg works presents the round sculptures. These were discovered during the excavations in the years 1970 – 1985 and are supplemented by several findings from previous diggings. The round sculptures comprise around 40 statues of differing size and quality. All but one marble statue are made of local limestone. Among them are at least 11 statues of Jupiter sitting on his throne that were erected as cultic statues or sacred monuments. Some of these partially larger than life-size representations of Jupiter feature interesting details that appear to lend special emphasis to the sanctuary on the Pfaffenberg.

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Das Heiligtum des Jupiter Optimus Maximus auf dem Pfaffenberg/Carnuntum, Band 2


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Das Heiligtum des Jupiter Optimus Maximus auf dem Pfaffenberg/Carnuntum, Band 2

Die rundplastischen Skulpturen
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2004  124 Seiten + 72 Tafeln, zahlr. Abb., 39x28 cm, broschiert  Der Römische Limes in Österreich, Heft 41,
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Werner Jobst
ist Landesarchäologe von Niederösterreich, wissenschaftlicher Leiter des Archäologieparks Carnuntum und Professor für Klassische Archäologie an der Universität Wien

Die Hainburger Berge bildeten landschaftsgeographisch den kulissenhaften Hintergrund der römischen Stadt Carnuntum. Der etwa 500 m lange, abgeflachte Rücken des vorgelagerten Pfaffenberges (KG Hainburg an der Donau) bot die idealen Voraussetzungen eines Götterberges im Sinne der antiken Urbanistik. Auf dem Plateau befand sich einst ein großes Jupiterheiligtum mit mehreren Tempeln, Kult- und Weihemonumenten sowie einem Amphitheater. In dem nun vorliegenden zweiten Band des Pfaffenberg-Gesamtwerkes werden die rundplastischen Skulpturen vorgestellt. Sie stammen aus den Grabungen der Jahre 1970–1985 und werden ergänzt durch einige Fundstücke aus älteren Schürfungen. Es handelt sich um rund 40 Bildwerke unterschiedlicher Größe und Qualität, die mit Ausnahme einer Marmorstatue aus lokalem Kalksandstein gefertigt sind. Darunter befinden sich mindestens 11 Sitzstatuen des thronenden Jupiters, die als Kultstatuen oder Weihedenkmäler aufgestellt worden waren. Einige dieser teils überlebensgroßen Jupiterdarstellungen enthalten interessante Details, welche die besondere Bedeutung des Heiligtums auf dem Pfaffenberg zu unterstreichen scheinen. Auch anderen Gottheiten, wie beispielsweise der Juno, Minerva oder Victoria waren auf dem Pfaffenberg wahrscheinlich statuarische Monumente errichtet worden. Zu den Skulpturfunden gehören aber auch ein heute leider verschollener Kopf einer Statue des Kaisers Marc Aurel, ferner eine Geniusstatuette und einige wenige Fragmente von Darstellungen so genannter orientalischer Gottheiten. Alles in allem spiegeln die rundplastischen Bildwerke die religiöse Praxis eines offiziellen Kultplatzes am Limes wider, der in erster Linie von der militärischen Präsenz geprägt war.

In terms of landscape and geography, Hainburg’s mountains formed the scenic background of the Roman camp Carnuntum. In front, the flattened ridge of the Pfaffenberg Mountain with a length of around 500m

(cadastral municipality Hainburg an der Donau) offered the ideal conditions for a Mountain of the Gods in terms of ancient urbanism. This second volume available now of the complete Pfaffenberg works presents the round sculptures. These were discovered during the excavations in the years 1970 – 1985 and are supplemented by several findings from previous diggings. The round sculptures comprise around 40 statues of differing size and quality. All but one marble statue are made of local limestone. Among them are at least 11 statues of Jupiter sitting on his throne that were erected as cultic statues or sacred monuments. Some of these partially larger than life-size representations of Jupiter feature interesting details that appear to lend special emphasis to the sanctuary on the Pfaffenberg.

In den Medien: 
  • Bonner Jahrbuch, Band 206, 2009
  • Latomus, Volume 69, Nr. 2, 2010
  • Marie-Thérése Raepsaet-Charlier
  • TYCHE Band 21, 2006
  • Unsere Heimat, Heft 2 - 4, Jahrgang 76/2005


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Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
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