Die Gräber aus den „shell-middens“ der präkolumbianischen Siedlung von Pointe de Caille, St. Lucia, West Indies Anthropologische Auswertung
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Die Gräber aus den „shell-middens“ der präkolumbianischen Siedlung von Pointe de Caille, St. Lucia, West Indies Anthropologische Auswertung
ISBN 978-3-7001-3325-4 Print Edition Mitteilungen der Prähistorischen Kommission 58
Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft 563 2006, ca. 84 Seiten, 78 Tabellen, 18 Abb., 25 Bildtafeln, 29,7x21 cm, broschiert, € 16,80
Susanne Fabrizii-Reuer
ist freiberufliche Anthropologin Egon Reuer war Professor und Vorstand am Institut für Humanbiologie der Universität Braunschweig Das Ziel der anthropologischen Untersuchungen an den Skeletten aus dem Gräberfeld von Pointe de Caille, St. Lucia, war, diese Bevölkerung durch ihre anatomisch-morphologischen Besonderheiten zu beschreiben. Weiters aus den Anomalien und den pathologischen Veränderungen der Knochen, besonders aus jenen, die umweltbedingt sind, Rückschlüsse auf die Lebenssituation dieser Menschen zu ziehen. Außerdem versuchten wir Hinweise auf die Herkunft dieser Bevölkerung zu erhalten und, wenn möglich, auch Familienverbände herauszufinden. Dafür standen uns die Skelette bzw. Skelettreste von 57 Verstorbenen (22 Kinder, 35 Erwachsene), zur Verfügung. In 10 Kapiteln werden die Ergebnisse eingehend diskutiert. Hervorzuheben seien hier ganz besonders die Schädeldeformationen und die damit möglichen kulturhistorischen Schlüsse sowie die nahezu einmalige Lebenssituation, die durch weitgehende Isolation der Bevölkerung in einem eindeutig definierten, kargen Meeresküstenbiotop dieser Insel bestimmt wurde. Dadurch ergaben sich gravierende Einflüsse auf das Schicksal des Einzelnen und auch auf das der gesamten Population. … The aim of the anthropological research on the skeletal remains (22 children and 35 adults) of the burial field in Point de Caille, St. Lucia was to describe the population based on their anatomical-morphological abnormalities. In addition, the anomalies and pathological changes of the bones, particularly those which were caused by the environment, were used to illustrate this population’s way of life. Evidence concerning the origins of the population is also investigated, and kinship was determined where possible. Ten chapters discuss the results in detail. Of particular interest are the cranial deformations, which permit cultural and historical conclusions to be drawn, as well as the population’s unique life style, which was defined by their almost complete isolation in the extreme environment of the island’s rugged coast. This strongly influenced both the fate of the individual and the population as a whole.
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