Theia Dorea
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Kostas Buraselis ist Dekan des Fachbereichs Geschichte und Archäologie an der Universität Athen |
Diese Monographie unternimmt erst den systematischen Versuch, die vieldiskutierte Entscheidung Caracallas (Constitutio Antoniniana, 212 n. Chr.), praktisch allen freien Bewohnern des Römischen Reiches das römische Bürgerrecht zu verleihen, gegen den allgemeineren politischen und ideologischen Hintergrund der Zeit der Severerdynastie zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden hier u.a. Quellen zum Herrschaftsverständnis der Severer, zur damaligen Bedeutung des Alexandervorbilds, zu den religiösen Strömungen und einigen egalitären Zügen der Zeit eingehend untersucht. Anschließend wird auch den Folgen derselben Maßname nachgegangen: sowohl statistisch (auf Grund des hier ausführlich erfassten Namenmaterials) wie auch in sozialer, rechtlicher, fiskalischer und politisch-psychologischer Hinsicht ergibt sich schließlich das Bild einer viel bedeutenderen Station in der Entwicklung des Römischen Reiches als die frühere Forschung gewöhnlich angenommen hatte. … This monograph attempts in a systematic way the interpretation of Caracalla's measure (Constitutio Antoniniana, 212 A.D.) to extend the Roman citizenship practically to all free inhabitants of the Roman empire. To attain this, various sources are adduced and thoroughly examined, as on the ruling concepts of the Severan dynasty, the contemporaneous importance of Alexander's image, the religious and some egalitarian traits of the period. There follows a detailed examination of the consequences of the same edict, which shows that not only numerically (great numbers of new Roman citizens) but also on the levels of social, legal, financial and political-psychological development of the empire the Constitutio Antoniniana was much more important that the earlier scholarship was usually ready to accept. |
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Diese Monographie unternimmt erst den systematischen Versuch, die vieldiskutierte Entscheidung Caracallas (Constitutio Antoniniana, 212 n. Chr.), praktisch allen freien Bewohnern des Römischen Reiches das römische Bürgerrecht zu verleihen, gegen den allgemeineren politischen und ideologischen Hintergrund der Zeit der Severerdynastie zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden hier u.a. Quellen zum Herrschaftsverständnis der Severer, zur damaligen Bedeutung des Alexandervorbilds, zu den religiösen Strömungen und einigen egalitären Zügen der Zeit eingehend untersucht. Anschließend wird auch den Folgen derselben Maßname nachgegangen: sowohl statistisch (auf Grund des hier ausführlich erfassten Namenmaterials) wie auch in sozialer, rechtlicher, fiskalischer und politisch-psychologischer Hinsicht ergibt sich schließlich das Bild einer viel bedeutenderen Station in der Entwicklung des Römischen Reiches als die frühere Forschung gewöhnlich angenommen hatte.
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This monograph attempts in a systematic way the interpretation of Caracalla's measure (Constitutio Antoniniana, 212 A.D.) to extend the Roman citizenship practically to all free inhabitants of the Roman empire. To attain this, various sources are adduced and thoroughly examined, as on the ruling concepts of the Severan dynasty, the contemporaneous importance of Alexander's image, the religious and some egalitarian traits of the period. There follows a detailed examination of the consequences of the same edict, which shows that not only numerically (great numbers of new Roman citizens) but also on the levels of social, legal, financial and political-psychological development of the empire the Constitutio Antoniniana was much more important that the earlier scholarship was usually ready to accept.
2007,
978-3-7001-3725-2
978-3-7001-3896-9
181 Seiten,
23x15,5cm, broschiert