Pseudo-Hilarius Metrum in Genesin. Carmen de Evangelio Einleitung, Text und Kommentar
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Pseudo-Hilarius Metrum in Genesin. Carmen de Evangelio Einleitung, Text und Kommentar
ISBN 978-3-7001-3790-0 Print Edition ISBN 978-3-7001-3848-8 Online Edition
doi:10.1553/0x0013b1e8
Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse 752 Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 23 2006, 456 Seiten, 22,5x14cm, broschiert € 55,20
Gottfried Eugen Kreuz
ist Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein an der Universität Wien Zu den von der Forschung bislang wenig beachteten Bereichen der Literaturgeschichte zählen die kleineren, meist pseudonym überlieferten Bibeldichtungen der Spätantike. Mit der vorliegenden Publikation wird eines dieser Werke, das Doppelgedicht "In Genesin – De Evangelio" des sog. Pseudo-Hilarius, auf der Basis eines völlig neu konstituierten Textes erstmals seit dem Teilkommentar von J. Weitz (1625) nach philologischen, aber auch theologischen Gesichtspunkten durchgehend kommentiert und für den modernen Leser, nicht zuletzt auch durch Beigabe einer in Abschnitte unterteilten Übersetzung, erschlossen. Die umfangreiche Einleitung beleuchtet die Überlieferungs- und Editionsgeschichte ebenso wie (hier ist der Abschnitt In Genesin von besonderem Interesse) die theologische und literaturgeschichtliche Positionierung des Textes und versucht überdies den seit der letzten, schon bei ihrem Erscheinen heftig kritisierte Edition (CSEL 23, ed. R. Peiper, 1891) Desiderat gebliebenen Nachweis der Zusammengehörigkeit der beiden versprengten Gedichtteile zu einem einheitlichen Ganzen zu führen: Wesentliche Elemente hierbei sind außer sprachlichen und motivischen Parallelen die in beiden Gedichthälften beobachtbare subtile Polemik gegen Lukrez sowie die Funktion des Doppelgedichtes als Paraphrase der Meßliturgie, gleichsam in Vorwegnahme des Prinzips der mittelalterlichen Tropen. Überlegungen zu Inhalt und Umfang des verlorenen Schlusses von "De Evangelio", wofür auch Parallelen aus der Kunstgeschichte heranzuziehen sind, runden diesen Kommentar eines bislang unterschätzten Gedichtes ab. … There has not been done much research on the smaller, mostly pseudonymic biblical poems of late antiquity yet. One of these, the double poem "In Genesin – De Evangelio", written by the so-called Pseudo-Hilary, has now been newly edited, thoroughly commented (more or less the first time, not taking into account the small book of J. Weitz, 1625) with respect to philological and theological questions, including a translation of the text, which is inserted piece by piece into the commentary, and has thus been made accessible for modern readers.
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