• Gottfried Eugen KREUZ

Pseudo-Hilarius
Metrum in Genesin. Carmen de Evangelio

Einleitung, Text und Kommentar

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Gottfried Eugen Kreuz
ist Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein an der Universität Wien


Zu den von der Forschung bislang wenig beachteten Bereichen der Literaturgeschichte zählen die kleineren, meist pseudonym überlieferten Bibeldichtungen der Spätantike. Mit der vorliegenden Publikation wird eines dieser Werke, das Doppelgedicht "In Genesin – De Evangelio" des sog. Pseudo-Hilarius, auf der Basis eines völlig neu konstituierten Textes erstmals seit dem Teilkommentar von J. Weitz (1625) nach philologischen, aber auch theologischen Gesichtspunkten durchgehend kommentiert und für den modernen Leser, nicht zuletzt auch durch Beigabe einer in Abschnitte unterteilten Übersetzung, erschlossen. Die umfangreiche Einleitung beleuchtet die Überlieferungs- und Editionsgeschichte ebenso wie (hier ist der Abschnitt In Genesin von besonderem Interesse) die theologische und literaturgeschichtliche Positionierung des Textes und versucht überdies den seit der letzten, schon bei ihrem Erscheinen heftig kritisierte Edition (CSEL 23, ed. R. Peiper, 1891) Desiderat gebliebenen Nachweis der Zusammengehörigkeit der beiden versprengten Gedichtteile zu einem einheitlichen Ganzen zu führen: Wesentliche Elemente hierbei sind außer sprachlichen und motivischen Parallelen die in beiden Gedichthälften beobachtbare subtile Polemik gegen Lukrez sowie die Funktion des Doppelgedichtes als Paraphrase der Meßliturgie, gleichsam in Vorwegnahme des Prinzips der mittelalterlichen Tropen. Überlegungen zu Inhalt und Umfang des verlorenen Schlusses von "De Evangelio", wofür auch Parallelen aus der Kunstgeschichte heranzuziehen sind, runden diesen Kommentar eines bislang unterschätzten Gedichtes ab.

There has not been done much research on the smaller, mostly pseudonymic biblical poems of late antiquity yet. One of these, the double poem "In Genesin – De Evangelio", written by the so-called Pseudo-Hilary, has now been newly edited, thoroughly commented (more or less the first time, not taking into account the small book of J. Weitz, 1625) with respect to philological and theological questions, including a translation of the text, which is inserted piece by piece into the commentary, and has thus been made accessible for modern readers.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Pseudo-HilariusMetrum in Genesin. Carmen de Evangelio


ISBN 978-3-7001-3790-0
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  • Gottfried Eugen KREUZ

Pseudo-Hilarius
Metrum in Genesin. Carmen de Evangelio

Einleitung, Text und Kommentar

  • Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse  752 
  • Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter  23 

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Zu den von der Forschung bislang wenig beachteten Bereichen der Literaturgeschichte zählen die kleineren, meist pseudonym überlieferten Bibeldichtungen der Spätantike. Mit der vorliegenden Publikation wird eines dieser Werke, das Doppelgedicht "In Genesin – De Evangelio" des sog. Pseudo-Hilarius, auf der Basis eines völlig neu konstituierten Textes erstmals seit dem Teilkommentar von J. Weitz (1625) nach philologischen, aber auch theologischen Gesichtspunkten durchgehend kommentiert und für den modernen Leser, nicht zuletzt auch durch Beigabe einer in Abschnitte unterteilten Übersetzung, erschlossen. Die umfangreiche Einleitung beleuchtet die Überlieferungs- und Editionsgeschichte ebenso wie (hier ist der Abschnitt In Genesin von besonderem Interesse) die theologische und literaturgeschichtliche Positionierung des Textes und versucht überdies den seit der letzten, schon bei ihrem Erscheinen heftig kritisierte Edition (CSEL 23, ed. R. Peiper, 1891) Desiderat gebliebenen Nachweis der Zusammengehörigkeit der beiden versprengten Gedichtteile zu einem einheitlichen Ganzen zu führen: Wesentliche Elemente hierbei sind außer sprachlichen und motivischen Parallelen die in beiden Gedichthälften beobachtbare subtile Polemik gegen Lukrez sowie die Funktion des Doppelgedichtes als Paraphrase der Meßliturgie, gleichsam in Vorwegnahme des Prinzips der mittelalterlichen Tropen. Überlegungen zu Inhalt und Umfang des verlorenen Schlusses von "De Evangelio", wofür auch Parallelen aus der Kunstgeschichte heranzuziehen sind, runden diesen Kommentar eines bislang unterschätzten Gedichtes ab.

There has not been done much research on the smaller, mostly pseudonymic biblical poems of late antiquity yet. One of these, the double poem "In Genesin – De Evangelio", written by the so-called Pseudo-Hilary, has now been newly edited, thoroughly commented (more or less the first time, not taking into account the small book of J. Weitz, 1625) with respect to philological and theological questions, including a translation of the text, which is inserted piece by piece into the commentary, and has thus been made accessible for modern readers.

Authors

Gottfried Eugen  Kreuz

ist Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein an der Universität Wien

Details

Release date:

2006,

ISBN Print Edition

978-3-7001-3790-0

ISBN Online Edition

978-3-7001-3848-8

DOI

doi: 10.1553/0x0013b1e8

Pages:

456 Seiten,

Dimension:

22,5x14cm, broschiert

In den Medien: