Joseph Franz Rock (1884–1962) Tagebuch der Reise von Chieng Mai nach Yünnan, 1921–1922 Briefwechsel mit C. S. Sargent, University of Washington,
Johannes Schubert und Robert Koc
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
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Joseph Franz Rock (1884–1962) Tagebuch der Reise von Chieng Mai nach Yünnan, 1921–1922 Briefwechsel mit C. S. Sargent, University of Washington,
Johannes Schubert und Robert Koc ISBN 978-3-7001-3830-3 Print Edition
doi:10.1553/0x001499bc
Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse Beiträge zur Kultur- und Geistesgeschichte Asiens 2007, 580 Seiten, 22,5x15cm, broschiert € 69,60
Hartmut Walravens
ist Dozent im Fach Sinologie an der Freien Universität Berlin Der aus Wien stammende Joseph Franz Rock (1884–1962) ist als Botaniker und als Ethnograph der in Südwestchina lebenden Na-khi (Naxi), einer nichtchinesischen, einem Schamanenkult anhängenden und tausende von Manuskripten in ihrer eigenen Bilderschrift besitzenden Ethnie, hervorgetreten. Neben zehntausenden von botanischen Belegen (darunter ein großer Teil der heute kultivierten Rhododendron-Arten) und etwa 2000 Vogelbälgen hat Rock zehntausend Na-hsi-Manuskripte gesammelt, das erste Wörterbuch verfaßt und eine Anzahl der Rituale übersetzt. Inzwischen ist Rocks ehemaliges Wohnhaus in Lijiang (Yünnan) Museum, und sein Hauptwerk über die Na-khi ist ins Chinesische übersetzt. Rocks vielseitige Tätigkeit wird im vorliegenden Band von mehreren Seiten beleuchtet: Die Zeitungsberichte zeigen ihn im Umgang mit den Medien und die Rezeption seines Werkes in den USA, der Briefwechsel mit den ostasienwissenschaftlichen Gelehrten an der University of Washington erläutert die Genese des Na-hsi-Wörterbuchs und seine Förderung der tibetischen Sammlungen, während die Korrespondenz mit C. S. Sargent (Arnold Arboretum) Licht auf die Expedition zum Amnye Machen Bergmassiv wirft. Der Briefwechsel mit dem Leipziger Tibetologen Johannes Schubert liefert den Hintergrund zu Rocks zunehmenden tibetologischen Studien, während die Briefe an seinen Neffen Robert Koc die Persönlichkeit des Forschers in den Mittelpunkt stellen und seine Anhänglichkeit an die alte Heimat dokumentieren. Besondere Bedeutung hat das von Rock selbst noch überarbeitete Tagebuch der Reise 1921–1923 von Chieng-mai (Thailand) nach Lijiang, wobei er teils der Route von Major H. R. Davies folgte, so daß die Berichte sich gewissermaßen ergänzen. Der Band liefert umfangreiches Material zum Verständnis eines bedeutenden Wissenschaftlers und seines Werks. Mit mehreren Registern.
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