Der Verkehr in seiner momentanen Form trägt zu substantiellen negativen Umweltwirkungen bei. Ziel dieser Studie ist daher, die Modellierung der klimarelevanten Verkehrsnachfrage zu verbessern, indem ein räumliches Angewandtes Gleichgewichtsmodell zur Beurteilung von Verkehrs- und Raumplanungspolitik entwickelt wird. Das Modell basiert auf dem Kern-Peripherie-Modell in dem Bewohner zwischen einem urbanen Zentrum und einer Umlandregion mobil sind. Durch regionale Unterschiede in der vom Verkehr beeinflussten Umweltqualität, in den Wohnpreisen und der Produktvielfalt entsteht Migration zwischen den Regionen. Basierend auf den Kräften der Neuen Ökonomischen Geographie wird erklärt, wie die Zersiedelung über eine zirkuläre Kausalität von räumlicher Umweltqualität und Mobilitätsverhalten die Siedlungsstruktur beeinflusst. In der empirischen Analyse wird das Potential von Cordon Pricing und Raumplanung zur Verbesserung der Umweltqualität in beiden Regionen untersucht.
Mobility in its current shape leads to a range of substantial detrimental environmental impacts. We thus seek to enhance the modelling of transport demand and its environmental effects by developing a spatial Computable General Equilibrium model to evaluate transport and spatial planning instruments. Our model is of the core-periphery type, in which residents are mobile between an urban core and its hinterland. Migration is the result of regional differences in pollution levels, caused by residents mobility patterns, in housing prices and in the variety of consumption goods. Building on New Economic Geography forces, we explain how urban sprawl affects settlement structures via a circular linkage of spatial environmental quality and mobility patterns. The empirical analysis aims to investigate the potential of using cordon pricing and spatial planning to improve the environment across both regions.
