Diplomatisches Zeremoniell in Europa und im Mittleren Osten in der frühen Neuzeit
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Diplomatisches Zeremoniell in Europa und im Mittleren Osten in der frühen Neuzeit ISBN 978-3-7001-6599-6 Print Edition ISBN 978-3-7001-6855-3 Online Edition
doi:10.1553/0x0022e052
Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse 796 Archiv für Österreichische Geschichte 141 Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik 52 2009, 375 Seiten Textteil, 33 Seiten Tafelteil, 24x15cm, broschiert € 63,20
Jan Paul NIEDERKORN
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Ralph KAUZ ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Iranistik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Giorgio ROTA ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Iranistik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Die Diplomatiegeschichte hat in den letzten beiden Jahrzehnten einen neuen Aufschwung erfahren, welcher der Zuwendung zu neuartigen Fragestellungen zu verdanken ist, die neben die Analyse der politischen Abläufe getreten sind: Die Praxis und die strukturellen Aspekte des diplomatischen Dienstes wie die soziale Einordnung der Akteure und die organisatorischen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit, aber auch ihre Alltagsgeschäfte abseits von staatspolitischen Verhandlungen und öffentlichen Akten. Eine Neubewertung hat in letzter Zeit auch das frühneuzeitliche Zeremoniell erfahren, nachdem die historische Forschung, auf Erkenntnissen der Soziologie und der Anthropologie aufbauend, die sinnlich wahrnehmbare, symbolische Interaktion als essentielles Moment vormoderner politischer Praxis erkannt hat. Das bisher nur in Ansätzen untersuchte diplomatische Zeremoniell wird in diesem Band erstmals anhand von Beispielen aus Europa und dem islamischen Raum einer vergleichenden Analyse unterzogen. … The history of diplomacy has experienced a resurgence in the last two decades, largely thanks to the attention being paid to new issues which have arisen alongside the analysis of political procedures. These include the practical and structural aspects of diplomatic service, such as the social order of the diplomats and the organisational framework for their occupation, but also the day-to-day business aside from negotiations on national policy and public events. In recent times the ceremonial of the new modern age has also undergone a revaluation, since historical research, building on knowledge acquired from sociology and anthropology, has recognised the sensually perceptible symbolic interaction therein as an essential moment of pre-modern political practice. Thus, in this volume, diplomatic ceremonial, which has until now only been subject to a rudimentary examination, is subjected to a comparative analysis drawing on examples from Europe and the Islamic world. |
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