Matthias Corvinus und seine Zeit. Europa am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen Wien und Konstantinopel
|
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
|
DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
BANK AUSTRIA CREDITANSTALT, WIEN (IBAN AT04 1100 0006 2280 0100, BIC BKAUATWW), DEUTSCHE BANK MÜNCHEN (IBAN DE16 7007 0024 0238 8270 00, BIC DEUTDEDBMUC)
|
Matthias Corvinus und seine Zeit. Europa am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen Wien und Konstantinopel
ISBN 978-3-7001-6891-1 Print Edition ISBN 978-3-7001-7161-4 Online Edition
doi:10.1553/0x0028e842
Veröffentlichungen zur Byzanzforschung 27 Denkschriften der phil.-hist. Klasse 409 2011, 265 Seiten, 29,7x21cm € 77,40
Christian GASTGEBER
ist stv. Direktor des Instituts für Byzanzforschung der ÖAW Ekaterini MITSIOU ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Byzanzforschung der ÖAW Ioan-Aurel POP ist o. Prof. für mittelalterliche Geschichte an der Babeş-Bolyai-Universität von Cluj-Napoca Mihailo POPOVIĆ ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Byzanzforschung der ÖAW Johannes PREISER-KAPELLER ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Byzanzforschung der ÖAW Alexandru SIMON ist Mitarbeiter an der „Babeş-Bolyai“-Universität Cluj-Napoca Die Regierungszeit des Matthias Corvinus (1458–1490) wird nicht nur als letzte Blütezeit des mittelalterlichen ungarischen Staates betrachtet, sondern kennzeichnet für ganz (Ostmittel)Europa eine höchst bewegte Periode des Übergangs vom Mittelalter in die Neuzeit. Die Interessen des Corvinus richteten sich sowohl nach Ost, wo er den Vormarsch der Osmanen, die 1453 Konstantinopel eingenommen hatte, aufzuhalten versuchte, als auch nach West, wo er danach strebte, Böhmen und die Habsburgischen Erblande mit Ungarn zu einer ersten „Donaumonarchie“ zu vereinen. Daneben förderte der König Kunst und Kultur, zog italienische Humanisten und einheimische Gelehrte an seinen Hof und sammelte lateinische und griechische Handschriften. Diese politischen und diplomatischen Aspekte der Herrschaft des Corvinus werden in den Beiträgen dieses Bandes gleichermaßen beleuchtet wie die religiösen und kulturellen; analysiert wird ebenso die Darstellung des Königs und seiner Epoche zum einen in westlichen, zum anderen in östlichen Quellen bis hin zur Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit diesem interdisziplinären Blick von Ost nach West und vice versa richtet sich der Band sowohl an die auf Westeuropa gerichtete Mediävistik als auch an die auf Osteuropa konzentrierte Mittelalter- und Byzanzforschung. …
The reign of Matthias Corvinus (1458–1490) is not only regarded as a last heyday of the medieval Hungarian state, but marks a most turbulent period of transition from medieval to modern times for the whole of (East Central) Europe. The interests of Corvinus were directed both to the East, where he tried to stop the advance of the Ottomans, who had taken Constantinople in 1453, and to the West, where he sought to unite Bohemia and the hereditary lands of the Habsburgs with Hungary in order to create a first "Danube Monarchy". In addition, the king promoted art and culture, attracted Italian humanists and native scholars to his court and collected Latin as well as Greek manuscripts. These political, diplomatic, religious and cultural aspects of the rule of Corvinus are highlighted in the contributions of this book; also analysed is the perception of the king and his time in western and eastern sources as well as in historiography of the 19th and 20th centuries. Focusing on Corvinus’ time from East to West and vice versa, the volume addresses both medieval studies on Western Europe as well as on Eastern Europe.
|
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |