Martina Pacher - Vida Pohar - Gernot Rabeder (Eds.)


Ajdovska Jama

Palaeontology, Zoology and Archaeology of Ajdovska jama near Krsko in Slovenia


Martina  Pacher
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Paläontologie der Universität Wien

Vida Pohar
ist em. Professorin an der Universität Laibach

Gernot Rabeder
ist em. Professor am Institut für Paläontologie an der Universität Wien




ISBN 978-3-7001-7149-2 Print Edition
ISBN 978-3-7001-7217-8 Online Edition

doi:10.1553/0x00291cf8
Mitteilungen der Kommission für Quartärforschung 20 
2011,  107 Seiten, zahlr. vierfarbige Abb., 30x21,5cm, Karton
€  46,50   

Die Ajdovska jama (Haidenhöhle) bei Krsko in Slowenien ist eine kleine Durchgangshöhle, die in mehrfacher Hinsicht großes wissenschaftliches Interesse erweckte. Mehrere archäologische Grabungen ließen erkennen, dass die Höhle sowohl jungpleistozäne als auch frühholozäne Sedimente mit steinzeitlichen Funden und Faunenresten enthält. Bei der ersten Grabung im Jahre 1938 wurde ein umfangreiches Fundgut geborgen, das dem Museum in Celje übergeben wurde, aber im 2. Weltkrieg zerstört worden ist. Eine weitere Grabung im Jahre 1967 ließ erkennen, dass die Ajdovska jama auch eine überregional bedeutsame Nekropole des Neolithikums war. Die folgenden Grabungskampagnen waren hauptsächlich den neolithischen Fundschichten gewidmet und brachten sensationelle Ergebnisse. bei diesen Grabungen wurden aber auch noch ungestörte Schichten angetroffen, die Höhlenbärenreste enthielten und daher dem Pleistozän zuzurechnen sind. Die Schichtfolge zu klären sowie frische Proben für Altersbestimmungen und genetische Analysen zu gewinnen, waren die Hauptziele einer Grabungskampagne im Jahre 2001 in Kooperation der Universitäten Ljubljana und Wien bzw. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die vorliegende Monographie ist vor allem den pleistozänen Faunelementen, besonders dem Höhlenbären gewidmet, der einer Höhlenbärenart angehörte, die bisher nur aus dem Hochgebirge bekannt war. Über die neolithischen Funde wird eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse beigefügt, die schon andernorts publiziert worden sind. Ajdovska jama ist aber auch von großer zoologischer bedeutung. Sie ist Heimstätte einer großen Kolonie einer gefährdeten Fledermausart. Ein Artikel über das Leben der Mittelmeerhufeisennase in dieser Höhle bildet den Abschluss dieser Monographie.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

Ajdovska jama near Krsko in Slovenia is a small passage cave that arouses great scientific interest for several reasons. A number of archaeological excavations have shown that the cave contains both Upper Pleistocene and early Holocene sediments, as well as Palaeolithic finds and faunal remains. During the first excavations carried out by Srecko Brodar in 1938, significant Upper Pleistocene finds were made. These were given to the museum in Celje, but were destroyed during World War II. An excavation in 1967 showed that Ajdovska jama was also a Neolithic necropolis of great importance. Later excavations mainly focused on Neolithic layers at the back of the cave. This led to sensational results. Undisturbed layers containing cave bear bones were also found, thus dating these layers to the Pleistocene. A short excavation was undertaken in 2001 by the University of Ljubljana in cooperation with the Austrian Academy of Sciences. Its main objectives were to clarify stratigraphy and obtain samples for radiocarbon dating and genetic analyses. The present monograph primarily examines the Pleistocene faunal finds, especially the cave bear findings. They are attributed to a cave species that until now is known only in the high Alps. A previously published summary of the scientific results of the Neolithic finds is also included. Ajdovska jama is also of great zoological importance. It is the home of a large colony of Mediterranean horseshoe bats, which is an endangered species. Hence, the monograph concludes with an article about the life of these bats in the cave.

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Die Ajdovska jama (Haidenhöhle) bei Krsko in Slowenien ist eine kleine Durchgangshöhle, die in mehrfacher Hinsicht großes wissenschaftliches Interesse erweckte. Mehrere archäologische Grabungen ließen erkennen, dass die Höhle sowohl jungpleistozäne als auch frühholozäne Sedimente mit steinzeitlichen Funden und Faunenresten enthält. Bei der ersten Grabung im Jahre 1938 wurde ein umfangreiches Fundgut geborgen, das dem Museum in Celje übergeben wurde, aber im 2. Weltkrieg zerstört worden ist. Eine weitere Grabung im Jahre 1967 ließ erkennen, dass die Ajdovska jama auch eine überregional bedeutsame Nekropole des Neolithikums war. Die folgenden Grabungskampagnen waren hauptsächlich den neolithischen Fundschichten gewidmet und brachten sensationelle Ergebnisse. bei diesen Grabungen wurden aber auch noch ungestörte Schichten angetroffen, die Höhlenbärenreste enthielten und daher dem Pleistozän zuzurechnen sind. Die Schichtfolge zu klären sowie frische Proben für Altersbestimmungen und genetische Analysen zu gewinnen, waren die Hauptziele einer Grabungskampagne im Jahre 2001 in Kooperation der Universitäten Ljubljana und Wien bzw. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die vorliegende Monographie ist vor allem den pleistozänen Faunelementen, besonders dem Höhlenbären gewidmet, der einer Höhlenbärenart angehörte, die bisher nur aus dem Hochgebirge bekannt war. Über die neolithischen Funde wird eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse beigefügt, die schon andernorts publiziert worden sind. Ajdovska jama ist aber auch von großer zoologischer bedeutung. Sie ist Heimstätte einer großen Kolonie einer gefährdeten Fledermausart. Ein Artikel über das Leben der Mittelmeerhufeisennase in dieser Höhle bildet den Abschluss dieser Monographie.

Ajdovska jama near Krsko in Slovenia is a small passage cave that arouses great scientific interest for several reasons. A number of archaeological excavations have shown that the cave contains both Upper Pleistocene and early Holocene sediments, as well as Palaeolithic finds and faunal remains. During the first excavations carried out by Srecko Brodar in 1938, significant Upper Pleistocene finds were made. These were given to the museum in Celje, but were destroyed during World War II. An excavation in 1967 showed that Ajdovska jama was also a Neolithic necropolis of great importance. Later excavations mainly focused on Neolithic layers at the back of the cave. This led to sensational results. Undisturbed layers containing cave bear bones were also found, thus dating these layers to the Pleistocene. A short excavation was undertaken in 2001 by the University of Ljubljana in cooperation with the Austrian Academy of Sciences. Its main objectives were to clarify stratigraphy and obtain samples for radiocarbon dating and genetic analyses. The present monograph primarily examines the Pleistocene faunal finds, especially the cave bear findings. They are attributed to a cave species that until now is known only in the high Alps. A previously published summary of the scientific results of the Neolithic finds is also included. Ajdovska jama is also of great zoological importance. It is the home of a large colony of Mediterranean horseshoe bats, which is an endangered species. Hence, the monograph concludes with an article about the life of these bats in the cave.



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