Die Wiener Hofburg 1835-1918 Der Ausbau der Residenz vom Vormärz bis zum Ende des „Kaiserforums“
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Die Wiener Hofburg 1835-1918 Der Ausbau der Residenz vom Vormärz bis zum Ende des „Kaiserforums“
ISBN 978-3-7001-7231-4 Print Edition Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg 4
Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte 15 Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse 446 2012, 560 Seiten, zahlreiche Farb- und SW-Abb., 27,5x22,5cm, Karton mit Überzug € 89,90
Werner Telesko
ist Dozent für Kunstgeschichte und Mitarbeiter der Abt.Kunstgeschichte d.Instituts f.kunst- u. musikhistorische Forschungen der ÖAW Die Wiener Hofburg zählt zu den historisch und künstlerisch bedeutendsten Profanbaukomplexen Europas. Als Regierungssitz der Herzöge und Erzherzöge von Österreich, der römisch-deutschen Könige und Kaiser sowie der Kaiser von Österreich stand sie vom 13. Jahrhundert bis 1918 im Mittelpunkt europäischer Politik. Diese zentrale Position spiegelt sich in der baulichen Entwicklung der Hofburg wider: von der mittelalterlichen Kastellburg des Schweizertraktes führt sie über Palastbauten der Renaissance und des 17. Jahrhunderts, die als Amalienburg, Stallburg und Leopoldi- nischer Trakt erhalten geblieben sind, zu den großen, nur zum Teil realisierten Ausbauprojekten unter Kaiser Karl VI. – Hofbibliothek, Hofstallungen, Reichskanzleitrakt, Winterreitschule, Michaelertrakt – und Maria Theresia. Mit dem nie vollendeten „Kaiserforum“ wurde schließlich im 19. Jahrhundert versucht, die Hofburg dem neu geschaffenen urbanen Kontext der Ringstraße zu integrieren. Dennoch erhielt die Hofburg nie ein einheitliches Erscheinungsbild; beinahe alle Planungen, die in diese Richtung tendierten, blieben Papier; dies gilt auch für die repräsentativen Projekte, die nach 1918 bis in die 1940er Jahre entstanden. Der architektonischen und städtebaulichen Komplexität der Hofburg steht eine bemerkenswert geringe Beachtung und unzureichende Würdigung durch die Kunst- und Architekturgeschichte gegenüber. Dieses Desiderat hat die Kommission für Kunstgeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum Anlass genommen, ein groß angelegtes Forschungsprojekt zu entwickeln. Rund 20 Wissenschafter – Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, Bauarchäologen, Historikerinnen und Historiker, Gartenhistoriker und Filmwissenchafterinnen – untersuchen breit angelegte Themenkreise: Planungs-, Bau- und Funktionsgeschichte, Architektur und Gartenanlagen, urbanistischer Kontext, bildnerische Ausstattung und Einrichtung und die dahinter stehenden programmatischen Konzepte von Bauherren und Architekten. Im Band 4 steht mit dem Zeitraum zwischen 1835 und 1918 jene Periode im Zentrum, in der die Residenz nach dem Tod von Kaiser Franz II. (I.) bis zum Ende der Monarchie in umfassende Ausbauprojekte integriert wurde, die letztlich in den Planungen zum berühmten „Kaiserforum“ Gottfried Sempers und Carl Hasenauers (1869) gipfelten. From both the historic and the artistic point of view, the Hofburg in Vienna is one of the most important secular building complexes in Europe. As the seat of Austria’s dukes and archdukes, of the kings and emperors of the Holy Roman Empire and of the Austrian emperor it was at the heart of European politics from the 13th Century right through until 1918. This central position is reflected in the architectural development of the Hofburg, from the fortified castle of the Swiss Wing via the palatial buildings of the Renaissance and the 17th Century, which have survived as the Amalia Residence, Stallburg and Leopoldine Wing, to the large-scale, only partially realised, building projects of Emperor Charles VI – the State Library, the Imperial Stables, the Imperial Chancellery Wing, the Winter Riding School, St. Michael’s Wing – and Maria Theresa. With the never to be completed “Imperial forum”, an attempt was made in the 19th Century to integrate the Hofburg into the newly created urban context of the Ring Road. Approximately 20 researchers are researching a broad range of topics: the history of the planning, building and use of the building, the architecture and gardens, its urban context, its artistic decor and furnishing and the programmatic concepts of the owners and architects responsible which affected this.
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