Von der Nische ins ZentrumUnternehmer mit türkischem oder exjugoslawischem Migrationshintergrund in der Wiener Wirtschaft
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Wien ist wie die meisten europäischen Metropolen zu einer „Stadt der Migranten“ geworden. Die Wiener Bevölkerung besteht zu einem immer größer werdenden Teil aus Menschen, deren Wurzeln im Ausland liegen. Dieser Bevölkerungsteil mit „Migrationshintergrund“ wird nach regionaler Herkunft, Aufenthaltsdauer, Alter, Bildungsniveau und sozialer Stellung immer heterogener und stellt inzwischen auch eine immer wichtiger werdende Gruppe unter den selbständigen Unternehmern und Unternehmerinnen in allen Wirtschaftsbranchen dar. Die Migrant Economy als Teil der Wiener Wirtschaft zeigt vor allem seit der Jahrtausendwende eine überaus dynamische und expansive Entwicklungstendenz und wird somit auch aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive von immer größerer Bedeutung. Viele Unternehmer mit Migrationshintergrund sind inzwischen längst aus ihren „ethnischen Nischen“, die für die Frühphase der Zuwanderung noch typisch waren, herausgetreten und wurden zu Impulsgebern für die städtische Wirtschaft. Unternehmerische Aktivitäten von Migranten in Wien decken inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftsbranchen ab. Dennoch sind unterschiedliche Herkunftsgruppen nach wie vor in divergierendem Ausmaß als Unternehmer tätig. Bei den ehemaligen „Gastarbeitern“ aus der Türkei und aus Exjugoslawien manifestiert sich ein gewisser Nachholbedarf, auf den auch die Kernfrage der vorliegenden Studie fokussierte und der sich in der amtlichen Statistik (Abgestimmte Erwerbsstatistik) widerspiegelt.
2013,
978-3-7001-7540-7
978-3-7001-7689-3
150 Seiten,
24x17 cm, broschiert,