Mario SCHWARZ (Hg.)


Die Wiener Hofburg im Mittelalter

Von der Kastellburg bis zu den Anfängen als Kaiserresidenz




ISBN 978-3-7001-7656-5
Print Edition

Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg 1 
Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte  12 
Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse  443 
2015,  599 Seiten, zahlreiche Farb- und SW-Abb., 27,5x22,5cm, Karton mit Überzug
€  89,90   

Mario Schwarz
ist Professor am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Wien


Der vorliegende Band der Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg beinhaltet die Forschungsergebnisse von der Kastellburg der späten Stauferzeit bis zum Ende des Mittelalters, als die Hofburg Residenz der Kaiser aus dem Hause Habsburg wurde. Die Wiener Hofburg ist der Fachwelt und der Öffentlichkeit vornehmlich als Bau- und Geschichtsdenkmal der Barockzeit und jüngerer Epochen bekannt. Ihre große alte Geschichte war den Historikern wohl immer bewusst, ließ sich aber an den sichtbaren Bauten bislang nur punktuell erkennen. Dass sich in ihren Kellern, Mauern und Dächern umfangreiche und qualitätsvolle Überreste des Mittelalters erhalten haben, ist erst in den letzten Jahren durch neue Bauforschungen erkannt worden. In engem Zusammenhang mit der Burg stehen die Hofkirchen St. Michael und St. Augustin, deren baugeschichtliche Erforschung bemerkenswerte Ergebnisse erbracht hat. Das von Mario Schwarz koordinierte Werk ist vom Ziel geleitet, die mittelalterliche Wiener Hofburg in allen historischen, bauarchäologischen und kulturgeschichtlichen Aspekten nachvollziehbar zu präsentieren. Nur im interdisziplinären Ansatz konnte dieses Vorhaben in der Zusammenarbeit spezialisierter Fachwissenschaftler verwirklicht werden. Das Werk erweitert den Forschungsstand zur Wiener Stadtarchäologie. Im Bereich der Burgenforschung beweist es die Priorität der Wiener Hofburg als älteste Kastellburg mit prismatischen Ecktürmen nördlich der Alpen, wie auch ihre spätere Vorbildwirkung auf den mitteleuropäischen Burgenbau. Naturwissenschaftliche Ergebnisse der Baugeologie klären die Herkunft der Bausteine. Architekturhistorisch bedeutend sind die Neudatierungen zur Baugeschichte der Augustinerkirche und der Hofburgkapelle. Für den spätmittelalterlichen Bauzustand kann erstmals eine Beurteilung des Funktionsschemas als Residenzschloss vorgelegt werden. Ausführlich behandelt werden in diesem Band auch die spätmittelalterliche Hofmusik, die Schatzkammer und die Hofbibliothek der Habsburger sowie die Gartenanlagen und die bauliche Umgebung der Residenz. Damit wird nicht nur eine Basisdokumentation von bleibendem Wert für ein im internationalen Maßstab erstrangiges Bau- und Geschichtsdenkmal vorgelegt, sondern auch die Forschungsdiskussion in Bewegung gebracht.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

The current volume of the publication on the history of the building and function of the Vienna Hofburg contains the results of research on the quadrangular castle of the late Staufer period through to the end of the Middle Ages when the Hofburg became the official residence of the Habsburg emperors. The Vienna Hofburg is primarily known to both experts and the public as an edifice and historical monument of the Baroque era and more recent epochs. Admittedly, historians were always aware of its longer, older history, but this has long only been visible in the building in specific places. That there are comprehensive and good quality remnants from the Middle Ages preserved in its cellars, walls and roofs has only been uncovered in recent years thanks to new research into the building. There is a close connection between the castle and the court churches of St. Michael and St. Augustine, where research into the architectural history yielded noteworthy results. This work, coordinated by Mario Schwarz, aims to present all historic, archaeological and cultural historical aspects of the medieval Hofburg in a comprehensible manner. Only by taking an interdisciplinary was it possible to realise this aim through collaboration between specialised experts. The work further advances the current state of research into the archaeology of the city of Vienna. In the field of research into castles it demonstrates the primacy of the Vienna Hofburg as the oldest quadrangular castle with prismatic corner towers north of the Alps, as well as its later role as a model in the construction of castles in central Europe. Scientific results from engineering geology establish the origins of the stone used for building. Of particular importance in terms of the architectural history are the new datings for the church of St. Augustine and the Hofburg chapel. For the first time, it was possible to assess how the building functioned as a residential palace with regard to the condition of the building in the late Middle Ages.

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Der vorliegende Band der Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg beinhaltet die Forschungsergebnisse von der Kastellburg der späten Stauferzeit bis zum Ende des Mittelalters, als die Hofburg Residenz der Kaiser aus dem Hause Habsburg wurde. Die Wiener Hofburg ist der Fachwelt und der Öffentlichkeit vornehmlich als Bau- und Geschichtsdenkmal der Barockzeit und jüngerer Epochen bekannt. Ihre große alte Geschichte war den Historikern wohl immer bewusst, ließ sich aber an den sichtbaren Bauten bislang nur punktuell erkennen. Dass sich in ihren Kellern, Mauern und Dächern umfangreiche und qualitätsvolle Überreste des Mittelalters erhalten haben, ist erst in den letzten Jahren durch neue Bauforschungen erkannt worden. In engem Zusammenhang mit der Burg stehen die Hofkirchen St. Michael und St. Augustin, deren baugeschichtliche Erforschung bemerkenswerte Ergebnisse erbracht hat. Das von Mario Schwarz koordinierte Werk ist vom Ziel geleitet, die mittelalterliche Wiener Hofburg in allen historischen, bauarchäologischen und kulturgeschichtlichen Aspekten nachvollziehbar zu präsentieren. Nur im interdisziplinären Ansatz konnte dieses Vorhaben in der Zusammenarbeit spezialisierter Fachwissenschaftler verwirklicht werden. Das Werk erweitert den Forschungsstand zur Wiener Stadtarchäologie. Im Bereich der Burgenforschung beweist es die Priorität der Wiener Hofburg als älteste Kastellburg mit prismatischen Ecktürmen nördlich der Alpen, wie auch ihre spätere Vorbildwirkung auf den mitteleuropäischen Burgenbau. Naturwissenschaftliche Ergebnisse der Baugeologie klären die Herkunft der Bausteine. Architekturhistorisch bedeutend sind die Neudatierungen zur Baugeschichte der Augustinerkirche und der Hofburgkapelle. Für den spätmittelalterlichen Bauzustand kann erstmals eine Beurteilung des Funktionsschemas als Residenzschloss vorgelegt werden. Ausführlich behandelt werden in diesem Band auch die spätmittelalterliche Hofmusik, die Schatzkammer und die Hofbibliothek der Habsburger sowie die Gartenanlagen und die bauliche Umgebung der Residenz. Damit wird nicht nur eine Basisdokumentation von bleibendem Wert für ein im internationalen Maßstab erstrangiges Bau- und Geschichtsdenkmal vorgelegt, sondern auch die Forschungsdiskussion in Bewegung gebracht.

The current volume of the publication on the history of the building and function of the Vienna Hofburg contains the results of research on the quadrangular castle of the late Staufer period through to the end of the Middle Ages when the Hofburg became the official residence of the Habsburg emperors. The Vienna Hofburg is primarily known to both experts and the public as an edifice and historical monument of the Baroque era and more recent epochs. Admittedly, historians were always aware of its longer, older history, but this has long only been visible in the building in specific places. That there are comprehensive and good quality remnants from the Middle Ages preserved in its cellars, walls and roofs has only been uncovered in recent years thanks to new research into the building. There is a close connection between the castle and the court churches of St. Michael and St. Augustine, where research into the architectural history yielded noteworthy results. This work, coordinated by Mario Schwarz, aims to present all historic, archaeological and cultural historical aspects of the medieval Hofburg in a comprehensible manner. Only by taking an interdisciplinary was it possible to realise this aim through collaboration between specialised experts. The work further advances the current state of research into the archaeology of the city of Vienna. In the field of research into castles it demonstrates the primacy of the Vienna Hofburg as the oldest quadrangular castle with prismatic corner towers north of the Alps, as well as its later role as a model in the construction of castles in central Europe. Scientific results from engineering geology establish the origins of the stone used for building. Of particular importance in terms of the architectural history are the new datings for the church of St. Augustine and the Hofburg chapel. For the first time, it was possible to assess how the building functioned as a residential palace with regard to the condition of the building in the late Middle Ages.



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