Franz Blei als Berater des Verlages Georg Müller Franz Bleis Briefe an Georg Müller
|
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |
|
DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
BANK AUSTRIA CREDITANSTALT, WIEN (IBAN AT04 1100 0006 2280 0100, BIC BKAUATWW), DEUTSCHE BANK MÜNCHEN (IBAN DE16 7007 0024 0238 8270 00, BIC DEUTDEDBMUC)
|
Franz Blei als Berater des Verlages Georg Müller Franz Bleis Briefe an Georg Müller
ISBN 978-3-7001-7798-2 Print Edition ISBN 978-3-7001-7947-4 Online Edition
doi:10.1553/0x0033c755
Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse 873 2016, 351 Seiten, broschiert, 22,5x15cm € 49,–
Hartmut Walravens
wirkte bis zum Eintritt in den Ruhestand als Leitender Bibliotheksdirektor an der Staatsbibliothek zu Berlin sowie als Privatdozent an der Freien Universität Berlin. Angela Reinthal arbeitet als Editionswissenschaftlerin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg an der historisch-kritischen Werkausgabe von Hans Kelsen. Der österreichische Schriftsteller Franz Blei (1871–1942) ist vorwiegend als Essayist, als „Erotiker“, als Herausgeber so renommierter Zeitschriften wie Insel, Amethyst, Opale, Hyperion, Der Lose Vogel und Summa sowie als Förderer junger Talente wie Musil und Walser bekannt. Darüber hinaus war Blei ein kundiger und einflussreicher Berater bedeutender Verlage wie Julius Zeitler, Hans von Weber, Insel und Georg Müller. Seine zahlreichen Schreiben an Georg Müller zeigen seine ausgebreitete Literaturkenntnis, seinen Ideenreichtum, seine Vertrautheit mit dem Buchgewerbe und sein ausgedehntes Netzwerk. Diese Korrespondenz ist durch einen Glücksfall erhalten geblieben. Da die politische Entwicklung Blei in die Emigration trieb, existiert kein Nachlass außer einer kleinen Handbibliothek (heute in der portugiesischen Nationalbibliothek). Der Briefwechsel, der hier erstmals in sorgfältig annotierter Form zugänglich gemacht wird, stellt einen bemerkenswerten Beitrag zur Buch- und Verlagsgeschichte dar. … The Austrian writer Franz Blei (1871–1942) is mainly known for his essays, his “erotic” publications, as editor of such well-known journals as Insel, Amethyst, Opale, Hyperion, Der Lose Vogel and Summa as well as promoter of young talents like Robert Musil and Robert Walser. In addition, Blei acted as skillful and influential advisor to important publishers like Julius Zeitler, Hans von Weber, Insel Verlag and Georg Müller. His numerous notes and letters to Georg Müller prove his extensive familiarity with literature, his creative ideas, his knowledge of the book business and his wide network. This correspondence file was preserved by a fortunate accident. As the political development drove Blei into emigration he did not leave a literary estate except a small book collection (now in the Portuguese National Library). The correspondence made available here in a carefully annotated edition is a remarkable contribution to the history of books and publishing.
|
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400 https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at |