• Stefan MALFÈR

Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867-1918

Band I: 1867
19. Februar 1867 - 15. Dezember 1867

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Stefan  Malfèr
ist Historiker am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


Das Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW setzt die Edition der Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848−1867 fort mit der historisch-kritischen Edition der cisleithanischen Ministerratsprotokolle 1867−1918. Sie betreffen die „im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder“ der durch den Ausgleich von 1867 entstandenen österreichisch-ungarischen Monarchie. Nun liegt der erste Band vor. Er enthält auch die Editionsgrundsätze, die für diese neue Serie aufgrund des Erhaltungszustandes der Quelle (Brandakten) abgeändert werden mussten. Im Jänner 1867 traten die Verhandlungen der kaiserlichen Regierung mit den Vertretern des ungarischen Landtags über den Ausgleich mit Ungarn in ihr Endstadium. Am 17. Februar wurde Andrássy zum ungarischen Ministerpräsidenten ernannt. Der Ausgleich samt Krönung Franz Josephs zum ungarischen König war in Gang gebracht. Für Österreichs Ministerpräsident Beust ging es in der Folge darum, die maßgebenden politischen Kräfte in Cisleithanien zu veranlassen, die Vereinbarung mit Ungarn zu akzeptieren. Während die opponierenden Landtage diszipliniert werden konnten, musste die Regierung dem Reichsrat und seiner Mehrheit, der deutschliberalen Verfassungspartei, Zugeständnisse machen. Der Preis für die Akzeptanz des Ausgleichs mit Ungarn waren einige grundlegende Gesetze für Cisleithanien: Ministerverantwortlichkeit, Notverordnungsrecht, Vereins- und Versammlungsfreiheit und schließlich die Staatsgrundgesetze der Dezemberverfassung. Der vorliegende Band enthält wichtige Dokumente des Übergangs Österreichs zur österreichisch-ungarischen Monarchie und stellt somit den an der Geschichte der Habsburgermonarchie interessierten Forschern und der Lehre an den Universitäten wichtige Akten in wissenschaftlich aufbereiteter Form zur Verfügung.

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https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867-1918


ISBN 978-3-7001-8179-8
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ISBN 978-3-7001-8406-5
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Die Protokolle des cisleithanischen Ministerrates 1867-1918

Band I: 1867
19. Februar 1867 - 15. Dezember 1867

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Das Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW setzt die Edition der Protokolle des österreichischen Ministerrates 1848−1867 fort mit der historisch-kritischen Edition der cisleithanischen Ministerratsprotokolle 1867−1918. Sie betreffen die „im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder“ der durch den Ausgleich von 1867 entstandenen österreichisch-ungarischen Monarchie. Nun liegt der erste Band vor. Er enthält auch die Editionsgrundsätze, die für diese neue Serie aufgrund des Erhaltungszustandes der Quelle (Brandakten) abgeändert werden mussten. Im Jänner 1867 traten die Verhandlungen der kaiserlichen Regierung mit den Vertretern des ungarischen Landtags über den Ausgleich mit Ungarn in ihr Endstadium. Am 17. Februar wurde Andrássy zum ungarischen Ministerpräsidenten ernannt. Der Ausgleich samt Krönung Franz Josephs zum ungarischen König war in Gang gebracht. Für Österreichs Ministerpräsident Beust ging es in der Folge darum, die maßgebenden politischen Kräfte in Cisleithanien zu veranlassen, die Vereinbarung mit Ungarn zu akzeptieren. Während die opponierenden Landtage diszipliniert werden konnten, musste die Regierung dem Reichsrat und seiner Mehrheit, der deutschliberalen Verfassungspartei, Zugeständnisse machen. Der Preis für die Akzeptanz des Ausgleichs mit Ungarn waren einige grundlegende Gesetze für Cisleithanien: Ministerverantwortlichkeit, Notverordnungsrecht, Vereins- und Versammlungsfreiheit und schließlich die Staatsgrundgesetze der Dezemberverfassung. Der vorliegende Band enthält wichtige Dokumente des Übergangs Österreichs zur österreichisch-ungarischen Monarchie und stellt somit den an der Geschichte der Habsburgermonarchie interessierten Forschern und der Lehre an den Universitäten wichtige Akten in wissenschaftlich aufbereiteter Form zur Verfügung.

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Authors

Stefan   Malfèr

ist Historiker am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Details

Release date:

2018,

ISBN Print Edition

978-3-7001-8179-8

ISBN Online Edition

978-3-7001-8406-5

DOI

doi: 10.1553/0x0039e9d8

Pages:

163 Seiten,

Dimension:

23,5x16,5cm,