Forschungen im römischen Heiligtum am Burgstall bei St. Margareten im Lavanttal (Noricum)
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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Forschungen im römischen Heiligtum am Burgstall bei St. Margareten im Lavanttal (Noricum)
ISSN 2218-6433
Print Edition ISBN 978-3-7001-8189-7 Print Edition Zentraleuropäische Archäologie 2
2017, 276 Seiten mit zahlr. Abb., 30x21cm, kartonierter Pappband € 59,– Das Ziel dieser 'Wiederaufnahme' der Forschungstätigkeit am Burgstall im Lavanttal durch das ÖAI war es, grundsätzliche Fragen zur Verbauungsdichte und funktionalen Bedeutung etwaiger weiterer Infrastruktur am Bergplateau zu klären. Die Grabungen 1927 sollten lokalisiert und das Fundmaterial aus Privatbeständen aufgenommen werden. In einer ersten Projektphase wandte man zerstörungsfreie Methoden der Archäologie an, um einen Überblick zu der noch vorhandenen antiken Bausubstanz am gesamten Plateau des Burgstalls zu erlangen. Zu diesem Zweck wurden im Spätherbst 2005 geophysikalische Messungen mit Magnetik und Radar und ein flächendeckender intensiver Survey mit Keramikaufsammlungen vorgenommen. Die geophysikalische Prospektion brachte zahlreiche weitere Gebäude, so auch den rechteckigen Grundriss eines einfachen Kultbaus, zum Vorschein; die Auswertung des Fundmaterials aus dem Survey gewährte einen ersten Überblick über das Spektrum der spezifischen Gefäßkeramik des Fundplatzes und erlaubte es, den chronologischen Rahmen der Siedlungstätigkeit am Burgstall näher einzugrenzen. In der zweiten Projektphase wurden sodann im Jahr 2006 gezielt kleinflächige Grabungen an drei Stellen durchgeführt. Die größte Grabungsfläche befand sich im Areal des neuentdeckten Rechtecktempels im Norden des Plateaus, weitere Flächen erstreckten sich auf ein Nebengebäude im Nordosten des Kultbezirks und auf den bereits 1927 ergrabenen Umgangstempel im mittleren Westteil des Burgstalls. Die in dieser Publikation vorgestellten Teilaspekte des Forschungsprojekts umfassen demnach die Ergebnisse der geophysikalischen Messungen, des Surveys, der archäologischen Grabungen und der interdisziplinären Fundbearbeitungen.
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