• Brigitte MAZOHL - Gunda BARTH-SCALMANI - Ernst BRUCKMÜLLER - Christa HÄMMERLE - Hannes LEIDINGER - Manfried RAUCHENSTEINER - Anatol SCHMIED-KOWARZIK - Joachim BÜRGSCHWENTNER (Hg.)

Vermessung einer Zeitenschwelle / Surveying a Time Threshold

Die Bedeutung des Jahres 1918 in österreichischer, europäischer und globaler Perspektive

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Brigitte Mazohl
ist em. o. Universitätsprofessorin für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck und wirkliches Mitglied der ÖAW

Gunda Barth-Scalmani
ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck

Ernst Bruckmüller
ist Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte i. R. an der Universität wien und wirkliches Mitglied der ÖAW

Christa Hämmerle
ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichte der Universität Wien

Hannes Leidinger
ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichte der Universität Wien

Manfried Rauchensteiner
Manfried Rauchensteiner ist Historiker und ehem. Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums

Anatol Schmied-Kowarzik
ist Senior Academy Scientist am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW

Joachim Bürgschwentner
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck




ISBN 978-3-7001-9383-8 Print Edition
ISBN 978-3-7001-9384-5 Online Edition

doi: https://doi.org/10.1553/978OEAW93838

2024,  492 Seiten, zahlr. Farbabb., Karten 24x17cm, Hardcover, deutsch
Internationale Geschichte, Band 9
€  79,00,–   

Nach der dritten Teilung von Polen-Litauen, die gleichzeitig den Untergang der alten Adelsrepublik bedeutete (1795), sowie in der Folge nach den napoleonischen Kriegen, wurde während des Wiener Kongresses (1814-1815) über die Zukunft der polnischen Gebiete im 19. Jahrhundert entschieden. Nach Napoleon Bonaparte wurde der russische Zar Alexander I. zur neuen Hoffnung der Polen, die von der Wiedererrichtung eines unabhängigen Staates träumten. Der Zar herrschte über das russische Teilungsgebiet, das gemäß den Bestimmungen des Wiener Kongresses nun auch als Königreich Polen bzw. „Kongresspolen“ bezeichnet wurde. Die in Wien vereinbarten Grenzen des unter den drei Teilungsmächten Russland, Preußen und Österreich aufgeteilten Landes hatten bis zum Ersten Weltkrieg Bestand. Die „polnische Frage“ während des Wiener Kongresses und ihre weitere Entwicklung nach dem Kongress werden im Band von Historikerinnen und Historikern aus Polen, Österreich, Deutschland und Tschechien erörtert. Abgerundet wird der Band durch ein Kapitel über den Wiener Kongress aus einer der ersten polnisch-sprachigen Beschreibungen Wiens. Diese Beschreibung wurde von Edward Lubomirski (1796-1823), einem Augenzeugen des Kongresses, verfasst. Der junge Lubomirski war während des Kongresses für die Botschaft des Russischen Zarenreichs in Wien tätig. Das letzte Kapitel aus seinem Werk, das 1821 in Warschau publiziert wurde, ist dem Wiener Kongress gewidmet. In dieser Publikation wird es erstmals dem deutschsprachigen Leserpublikum vorgestellt.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

After the third partition of Poland-Lithuania, which was tantamount to the demise of the Commonwealth (1795), and the Napoleonic Wars, the future of the Polish territories in the 19th century was decided during the Congress of Vienna (1814-1815). After Napoleon Bonaparte lost power, the Russian Tsar Alexander I became the new hope of the Poles who dreamed of re-establishing their independent state. The Tsar ruled over the territory of the Russian partition, which was now also called the Kingdom of Poland or "Congress Poland" in accordance with the provisions of the Congress of Vienna. The borders of Poland, which had been divided among the three partitioning powers, Russia, Prussia and Austria, lasted until the First World War. The “Polish question” at the Congress of Vienna and its further development after the Congress are discussed in this volume by historians from Poland, Austria, Germany, and the Czech Republic. The volume is rounded off with a chapter on the Congress of Vienna from one of the first Polish-language descriptions of Vienna. This description was written by Edward Lubomirski (1796-1823), an eyewitness to the Congress. The young Lubomirski worked at the Russian embassy in Vienna during the Congress. The last chapter of his work, published in Warsaw in 1821, focuses solely on the Congress of Vienna. In this publication the Lubomirski’s accounts can be read in German for the first time.

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  • Brigitte MAZOHL - Gunda BARTH-SCALMANI - Ernst BRUCKMÜLLER - Christa HÄMMERLE - Hannes LEIDINGER - Manfried RAUCHENSTEINER - Anatol SCHMIED-KOWARZIK - Joachim BÜRGSCHWENTNER (Hg.)

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    Nach der dritten Teilung von Polen-Litauen, die gleichzeitig den Untergang der alten Adelsrepublik bedeutete (1795), sowie in der Folge nach den napoleonischen Kriegen, wurde während des Wiener Kongresses (1814-1815) über die Zukunft der polnischen Gebiete im 19. Jahrhundert entschieden. Nach Napoleon Bonaparte wurde der russische Zar Alexander I. zur neuen Hoffnung der Polen, die von der Wiedererrichtung eines unabhängigen Staates träumten. Der Zar herrschte über das russische Teilungsgebiet, das gemäß den Bestimmungen des Wiener Kongresses nun auch als Königreich Polen bzw. „Kongresspolen“ bezeichnet wurde. Die in Wien vereinbarten Grenzen des unter den drei Teilungsmächten Russland, Preußen und Österreich aufgeteilten Landes hatten bis zum Ersten Weltkrieg Bestand. Die „polnische Frage“ während des Wiener Kongresses und ihre weitere Entwicklung nach dem Kongress werden im Band von Historikerinnen und Historikern aus Polen, Österreich, Deutschland und Tschechien erörtert. Abgerundet wird der Band durch ein Kapitel über den Wiener Kongress aus einer der ersten polnisch-sprachigen Beschreibungen Wiens. Diese Beschreibung wurde von Edward Lubomirski (1796-1823), einem Augenzeugen des Kongresses, verfasst. Der junge Lubomirski war während des Kongresses für die Botschaft des Russischen Zarenreichs in Wien tätig. Das letzte Kapitel aus seinem Werk, das 1821 in Warschau publiziert wurde, ist dem Wiener Kongress gewidmet. In dieser Publikation wird es erstmals dem deutschsprachigen Leserpublikum vorgestellt.

    After the third partition of Poland-Lithuania, which was tantamount to the demise of the Commonwealth (1795), and the Napoleonic Wars, the future of the Polish territories in the 19th century was decided during the Congress of Vienna (1814-1815). After Napoleon Bonaparte lost power, the Russian Tsar Alexander I became the new hope of the Poles who dreamed of re-establishing their independent state. The Tsar ruled over the territory of the Russian partition, which was now also called the Kingdom of Poland or "Congress Poland" in accordance with the provisions of the Congress of Vienna. The borders of Poland, which had been divided among the three partitioning powers, Russia, Prussia and Austria, lasted until the First World War. The “Polish question” at the Congress of Vienna and its further development after the Congress are discussed in this volume by historians from Poland, Austria, Germany, and the Czech Republic. The volume is rounded off with a chapter on the Congress of Vienna from one of the first Polish-language descriptions of Vienna. This description was written by Edward Lubomirski (1796-1823), an eyewitness to the Congress. The young Lubomirski worked at the Russian embassy in Vienna during the Congress. The last chapter of his work, published in Warsaw in 1821, focuses solely on the Congress of Vienna. In this publication the Lubomirski’s accounts can be read in German for the first time.

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    Brigitte  Mazohl

    ist em. o. Universitätsprofessorin für Österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck und wirkliches Mitglied der ÖAW

    Gunda  Barth-Scalmani

    ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck

    Ernst  Bruckmüller

    ist Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte i. R. an der Universität wien und wirkliches Mitglied der ÖAW

    Christa  Hämmerle

    ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichte der Universität Wien

    Hannes  Leidinger

    ist a. o. Univ.-Prof. i. R. am Institut für Geschichte der Universität Wien

    Manfried  Rauchensteiner

    Manfried Rauchensteiner ist Historiker und ehem. Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums

    Anatol  Schmied-Kowarzik

    ist Senior Academy Scientist am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW

    Joachim  Bürgschwentner

    ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

    Details

    Release date:

    2024,

    ISBN Print Edition

    978-3-7001-9383-8

    ISBN Online Edition

    978-3-7001-9384-5

    DOI

    doi: 10.1553/978OEAW93838

    Pages:

    492 Seiten, zahlr. Farbabb., Karten

    Dimension:

    24x17cm, Hardcover, deutsch
    Internationale Geschichte, Band 9