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  • Oliver Jens Schmitt - Peter Štih - Arnold Suppan - Peter Vodopivec (Hgg.)

Beidseits der Alpen

Ein Österreichisch-Slowenisches Geschichtsbuch

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    Im südöstlichen Alpenraum treffen deutsche, slawische und romanische Kulturen aufeinander und prägen eine der kulturell vielfältigsten Regionen Europas. Über sehr lange Zeit lebten Deutsche und Slowenen unter einem politischen Dach, das wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Strukturen überwölbte, die den Menschen unabhängig von ihrer Sprache gemeinsam waren. Erst seit dem Jahr 1918 lebten die Menschen in zwei getrennten Staaten, in denen die nationale Abgrenzung gegenüber dem Nachbarn vorherrschend war. Vor allem die Gewaltpolitik des Nationalsozialismus zerstörte schließlich einen über Jahrhunderte gewachsenen, gemeinsamen Raum. Zwischen 1945 und 1991 lebten die Menschen in unterschiedlichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systemen. Heute sind Österreich wie Slowenien Mitglieder der Europäischen Union und haben sich gesellschaftlich und wirtschaftlich angenähert. Kulturell und sprachlich aber ist die Distanz geblieben. Vor diesem Hintergrund haben es sich die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und die Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste (SAZU) zum Ziel gesetzt, einen neuen Blick auf die österreichisch‐slowenische Geschichte zu werfen. Diese wird von den Anfängen slawisch-germanischer Kontakte im Frühmittelalter bis zur Gegenwart erzählt. Dieses Buch bietet eine verflochtene Geschichte, wie es Historiker nennen. Im Mittelpunkt stehen die Menschen einer historischen Region, die seit dem Mittelalter gewachsen ist. Sie wurde unter habsburgischer Herrschaft Innerösterreich genannt und umfasst das heutige slowenische Staatsgebiet sowie in Österreich besonders Kärnten und die Steiermark. Das Buch ist von österreichischen und slowenischen Historikern gemeinsam verfasst worden und stellt die Region auch in einen europäischen Rahmen. Es umfasst 15 thematisch und zeitlich gegliederte Kapitel. Die Darstellung und das Verständnis der gemeinsamen Geschichte werden mit 32 Karten, über 260 Abbildungen und zahlreichen Tabellen unterstützt.

    Gefördert durch: Zukunftsfonds der Republik Österreich

    In the southeastern Alpine region, German, Slavic and Romance cultures meet and shape one of the most culturally diverse regions in Europe. For a very long time, Germans and Slovenes lived under a political umbrella that covered economic, social and cultural structures common to people regardless of their language. It was only after 1918 that people found themselves living in two separate states in which distinguishing between the self and one’s neighbours in terms of nationhood was the norm. The violent politics of National Socialism in particular destroyed a common space that had grown over centuries. Between 1945 and 1991, people also lived within different political, social and economic systems. Today, Austria and Slovenia are members of the European Union and have converged socially and economically. Culturally and linguistically, however, the distance has remained. Against this background, the Austrian Academy of Sciences (OeAW) and the Slovenian Academy of Sciences and Arts (SAZU) have set themselves the goal of taking a new look at Austro-Slovenian history. It is narrated from the beginnings of Slavic-Germanic contacts in the early Middle Ages to the present day. This book offers what historians call an entangled history. The focus is on the people of a historical region that has grown since the Middle Ages, that was called Inner Austria under Habsburg rule and that includes today’s Slovenian territory as well as, in Austria, especially Carinthia and Styria. The book was written by Austrian and Slovenian historians and also places the region in a European context. It is divided into 15 chapters, organised thematically and chronologically. The presentation and understanding of the shared history are supported by 32 maps, over 260 illustrations and numerous tables.

    Authors

    Oliver Jens  Schmitt

    ist Professor für Geschichte Südosteuropas am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien

    Peter  Štih

    ist Professor für mittelalterliche Geschiche und historische Hilfswissesnchaften an der Universität Ljubljana/Slowenien

    Arnold  Suppan

    ist Professor emeritus am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien und ehemaliger Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

    Peter  Vodopivec

    ist emeritierter Professor für Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts an der Universität in Ljubljana und ehemaliger wissenschaftlicher Rat am Institut für Neuere Geschichte in Ljubljana

    Details

    Release date:

    2025

    ISBN Print Edition

    978-3-7001-9396-8

    ISBN Online Edition

    978-3-7001-9397-5

    DOI

    doi: 10.1553/978OEAW93968

    Pages:

    583 Seiten, zahlr. Farb- und s/w-Abbildungen, 32 Karten

    Dimension:

    27x21 cm, gebunden, deutsch