• Wiebke SIEVERS - Rainer BAUBÖCK - Mathias CZAIKA - Albert KRALER (Hsg.)

Drawing Boundaries and Crossing Borders: Migration in Theorie und Praxis

Jahrbuch Migrationsforschung 7

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Wiebke SIEVERS
ist Migrationsforscherin an der Akademie der Wissenschaften und Gastwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina

Rainer BAUBÖCK
ist Professor am EUI in Florenz und Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der ÖAW

Mathias CZAIKA
ist Professor für Migration und Integration und Leiter des Departments für Migration und Globalisierung

Albert KRALER
ist Assistenzprofessor am Department für Migration und Globalisierung an der Universität für Weiterbildung Krems




ISBN 978-3-7001-9555-9 Print Edition
ISBN 978-3-7001-9556-6 Online Edition

doi: https://doi.org/10.1553/978OEAW95559

2024   317 Seiten, zahlr. Tabellen und Grafiken22,5x15cm, broschiert, englisch
€  69,00   

Menschen aus dem globalen Norden können Grenzen heute leichter denn je überqueren. Jene aus dem globalen Süden dagegen werden längst nicht mehr nur an Staatsgrenzen kontrolliert. Sie sind bereits in ihren Herkunftsländern mit Grenzen konfrontiert, die bis tief in die staatlichen Territorien im globalen Norden hineinreichen. Diese territorialen Grenzziehungen werden seit Jahrzehnten von rechtspopulistischen Bewegungen in den Zielregionen von Migration symbolisch unterfüttert. Damit verstärken sie zugleich die sozialen Grenzen innerhalb von Migrationsgesellschaften. Wer die Zuwanderung von Muslim:innen unterbinden will, spricht auch jenen Muslim:innen, die bereits hier leben, die Zugehörigkeit ab. Territoriale und soziale Grenzziehungen hängen also eng miteinander zusammen, werden aber nur selten gemeinsam diskutiert. Der vorliegende Band will den Blick für diese Zusammenhänge schärfen. Thematisch befassen sich die Beiträge nicht nur mit Asyl, sondern auch mit Arbeits- und Rückkehrmigration. Dabei ist es den Autor:innen ein Anliegen, der zunehmenden territorialen und sozialen Ausgrenzung entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck entwickeln sie neue Perspektiven auf Migration: Sie verorten diese im umfassenderen Paradigma der Mobilität, regen zu neuen theoretischen Ansätzen an und demonstrieren das Potential postmigrantischer Perspektiven. Sie richten den Blick auf rechtliche und politische Entwicklungen, mit denen sich den eskalierenden Grenzziehungen in liberalen Demokratien begegnen lässt, interessieren sich dafür, ob und wie Migrant:innen sich selbst ihrer Ausgrenzung widersetzen können und befassen sich schließlich mit Möglichkeiten gesamtgesellschaftlicher Solidarität.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

People from the Global North can cross borders more easily than ever before. By contrast, those from the Global South face controls far beyond national borders. These begin in their countries of origin and extend deep into state territories in the Global North. For decades, right-wing populist movements in the target regions of migration have symbolically underpinned these territorial borders. However, their arguments do not only lead to calls for more border controls, they also reinforce social boundaries within migration societies. Those who want to prevent the immigration of Muslims also deny belonging to those Muslims who live here. Thus, territorial borders and social boundaries are closely linked, but are rarely discussed together. The aim of this volume is to raise awareness of these connections. The contributions deal not only with asylum, but also with labour and return migration. All authors are keen to counteract increasing territorial and social marginalisation. To this end, they develop new perspectives on migration: they situate it within the broader paradigm of mobility, encourage new theoretical approaches and demonstrate the potential of post-migrant perspectives. They focus on legal and political developments that can be used to counter the escalating bordering in liberal democracies, are interested in whether and how migrants themselves can resist their marginalisation and deal with the possibilities of solidarity in wider society.

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Drawing Boundaries and Crossing Borders: Migration in Theorie und Praxis


ISBN 978-3-7001-9555-9
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  • Wiebke SIEVERS - Rainer BAUBÖCK - Mathias CZAIKA - Albert KRALER (Hsg.)

Drawing Boundaries and Crossing Borders: Migration in Theorie und Praxis

Jahrbuch Migrationsforschung 7

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    Menschen aus dem globalen Norden können Grenzen heute leichter denn je überqueren. Jene aus dem globalen Süden dagegen werden längst nicht mehr nur an Staatsgrenzen kontrolliert. Sie sind bereits in ihren Herkunftsländern mit Grenzen konfrontiert, die bis tief in die staatlichen Territorien im globalen Norden hineinreichen. Diese territorialen Grenzziehungen werden seit Jahrzehnten von rechtspopulistischen Bewegungen in den Zielregionen von Migration symbolisch unterfüttert. Damit verstärken sie zugleich die sozialen Grenzen innerhalb von Migrationsgesellschaften. Wer die Zuwanderung von Muslim:innen unterbinden will, spricht auch jenen Muslim:innen, die bereits hier leben, die Zugehörigkeit ab. Territoriale und soziale Grenzziehungen hängen also eng miteinander zusammen, werden aber nur selten gemeinsam diskutiert. Der vorliegende Band will den Blick für diese Zusammenhänge schärfen. Thematisch befassen sich die Beiträge nicht nur mit Asyl, sondern auch mit Arbeits- und Rückkehrmigration. Dabei ist es den Autor:innen ein Anliegen, der zunehmenden territorialen und sozialen Ausgrenzung entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck entwickeln sie neue Perspektiven auf Migration: Sie verorten diese im umfassenderen Paradigma der Mobilität, regen zu neuen theoretischen Ansätzen an und demonstrieren das Potential postmigrantischer Perspektiven. Sie richten den Blick auf rechtliche und politische Entwicklungen, mit denen sich den eskalierenden Grenzziehungen in liberalen Demokratien begegnen lässt, interessieren sich dafür, ob und wie Migrant:innen sich selbst ihrer Ausgrenzung widersetzen können und befassen sich schließlich mit Möglichkeiten gesamtgesellschaftlicher Solidarität.

    People from the Global North can cross borders more easily than ever before. By contrast, those from the Global South face controls far beyond national borders. These begin in their countries of origin and extend deep into state territories in the Global North. For decades, right-wing populist movements in the target regions of migration have symbolically underpinned these territorial borders. However, their arguments do not only lead to calls for more border controls, they also reinforce social boundaries within migration societies. Those who want to prevent the immigration of Muslims also deny belonging to those Muslims who live here. Thus, territorial borders and social boundaries are closely linked, but are rarely discussed together. The aim of this volume is to raise awareness of these connections. The contributions deal not only with asylum, but also with labour and return migration. All authors are keen to counteract increasing territorial and social marginalisation. To this end, they develop new perspectives on migration: they situate it within the broader paradigm of mobility, encourage new theoretical approaches and demonstrate the potential of post-migrant perspectives. They focus on legal and political developments that can be used to counter the escalating bordering in liberal democracies, are interested in whether and how migrants themselves can resist their marginalisation and deal with the possibilities of solidarity in wider society.

    Authors

    Wiebke  SIEVERS

    ist Migrationsforscherin an der Akademie der Wissenschaften und Gastwissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina

    Rainer  BAUBÖCK

    ist Professor am EUI in Florenz und Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der ÖAW

    Mathias  CZAIKA

    ist Professor für Migration und Integration und Leiter des Departments für Migration und Globalisierung

    Albert  KRALER

    ist Assistenzprofessor am Department für Migration und Globalisierung an der Universität für Weiterbildung Krems

    Details

    Release date:

    2024

    ISBN Print Edition

    978-3-7001-9555-9

    ISBN Online Edition

    978-3-7001-9556-6

    DOI

    doi: 10.1553/978OEAW95559

    Pages:

    317 Seiten, zahlr. Tabellen und Grafiken

    Dimension:

    22,5x15cm, broschiert, englisch