Hilke Thür


Das Hanghaus 2 in Ephesos

Die Wohneinheit 4. Baubefund, Ausstattung, Funde



ISBN 978-3-7001-3322-3
Print Edition

doi:10.1553/0x0003f0d7

2005  ,441 Seiten Textband, 246 Seiten Tafelband 39x30 cm, broschiert, Forschungen in Ephesos VIII/6
€  250,00   
Open access

Hilke Thür
ist Mitarbeiterin des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


Das Hanghaus 2 in Ephesos ist der besterhaltene kaiserzeitliche Wohnkomplex im östlichen Mittelmeerraum. Die insula, d. h. der Wohnblock im Zentrum der antiken Metropole, war in sieben Peristylhäuser unterteilt. Mit diesem Band wird die erste der Wohneinheiten vorgelegt, die an der Ostseite der mittleren Terrassen gelegen, die vier Bauphasen vom Beginn des 1. Jhs. bis zum 3. Viertel des 3. Jhs. klar erkennen lässt. Als Folge der sukzessiven Ausdehnung der benachbarten Großwohnung eines Bürgers aus dem Kreis der ephesischen Honoratioren wurde der ehemalige Peristylhof der Wohnung in einen Pfeilerhof mit einer für Ephesos einmaligen illusionistischen Gartenmalerei mit zentralem Wasserspiel umgewandelt und lieferte das stimmungsvolle Ambiente für ein Sommer-Triclinium. Gleichzeitig wurde die zunächst mit einem Obergeschoss versehene Wohneinheit um ein zweites Obergeschoss erweitert. Die zahlreichen Graffiti auf den Hofwänden, gewissermaßen das Gästebuch, die aber auch Haushaltsabrechnungen enthalten, liefern gemeinsam mit dem Fundinventar einen aufschlussreichen Einblick in das tägliche Leben zum Zeitpunkt der Erdbebenzerstörung im Jahr 262 n. Chr. Neben dem Baubefund, der Ausstattung mit Wandmalerei, Marmor und Mosaiken werden in dem Band auch alle in stratigraphischem Kontext geborgenen Funde vorgelegt. Die Wandmalerei wurde infolge der im Zuge der Aufarbeitung veränderten Chronologie neu beurteilt und unter Berücksichtigung der Fragmente aus den Obergeschossen neu ausgewertet. Die in diesem Band vorgelegte komplexe und fundierte Bearbeitung des Befundes revolutioniert die bisherigen Vorstellungen zum Wohnbau in Ephesos und liefert tiefe Einblicke in die Wohnkultur im Osten des Römischen Reiches. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The Terrace House 2 in Ephesos is the best preserved housing complex of Roman imperial times in the Eastern Mediterranean. The insula i.e. the apartment block in the centre of the ancient metropolis was divided into seven peristyle houses. This volume presents the first housing unit, which is located on the eastern part of the middle terrace.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

Here, four building phases from the beginning of the 1st century A.D. up to the 3rd quarter of the 3rd century A.D. can clearly be recognized. Resulting from the successive expansion of the neighbouring apartment belonging to one of the Ephesian dignitaries the former peristyle hall was changed into a pilaster hall, including a – for Ephesos unique – illusionistic garden-painting and a central water fountain providing the impressive atmosphere for a summer-triclinum. At the same time a third floor was added on to the housing unit. Numerous graffiti on the walls of the hall, to a certain extent the guestbook but also including household bills, and the inventory of findings provide an informative view of the daily life at the time of the destruction through an earthquake in 262 A.D.

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S.  69 - 81
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  2005/07/12 13:21:28
Object Identifier:  0xc1aa5576 0x0009fc1c
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Das Hanghaus 2 in Ephesos ist der besterhaltene kaiserzeitliche Wohnkomplex im östlichen Mittelmeerraum. Die insula, d. h. der Wohnblock im Zentrum der antiken Metropole, war in sieben Peristylhäuser unterteilt. Mit diesem Band wird die erste der Wohneinheiten vorgelegt, die an der Ostseite der mittleren Terrassen gelegen, die vier Bauphasen vom Beginn des 1. Jhs. bis zum 3. Viertel des 3. Jhs. klar erkennen lässt. Als Folge der sukzessiven Ausdehnung der benachbarten Großwohnung eines Bürgers aus dem Kreis der ephesischen Honoratioren wurde der ehemalige Peristylhof der Wohnung in einen Pfeilerhof mit einer für Ephesos einmaligen illusionistischen Gartenmalerei mit zentralem Wasserspiel umgewandelt und lieferte das stimmungsvolle Ambiente für ein Sommer-Triclinium. Gleichzeitig wurde die zunächst mit einem Obergeschoss versehene Wohneinheit um ein zweites Obergeschoss erweitert. Die zahlreichen Graffiti auf den Hofwänden, gewissermaßen das Gästebuch, die aber auch Haushaltsabrechnungen enthalten, liefern gemeinsam mit dem Fundinventar einen aufschlussreichen Einblick in das tägliche Leben zum Zeitpunkt der Erdbebenzerstörung im Jahr 262 n. Chr. Neben dem Baubefund, der Ausstattung mit Wandmalerei, Marmor und Mosaiken werden in dem Band auch alle in stratigraphischem Kontext geborgenen Funde vorgelegt. Die Wandmalerei wurde infolge der im Zuge der Aufarbeitung veränderten Chronologie neu beurteilt und unter Berücksichtigung der Fragmente aus den Obergeschossen neu ausgewertet. Die in diesem Band vorgelegte komplexe und fundierte Bearbeitung des Befundes revolutioniert die bisherigen Vorstellungen zum Wohnbau in Ephesos und liefert tiefe Einblicke in die Wohnkultur im Osten des Römischen Reiches. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The Terrace House 2 in Ephesos is the best preserved housing complex of Roman imperial times in the Eastern Mediterranean. The insula i.e. the apartment block in the centre of the ancient metropolis was divided into seven peristyle houses. This volume presents the first housing unit, which is located on the eastern part of the middle terrace.

Here, four building phases from the beginning of the 1st century A.D. up to the 3rd quarter of the 3rd century A.D. can clearly be recognized. Resulting from the successive expansion of the neighbouring apartment belonging to one of the Ephesian dignitaries the former peristyle hall was changed into a pilaster hall, including a – for Ephesos unique – illusionistic garden-painting and a central water fountain providing the impressive atmosphere for a summer-triclinum. At the same time a third floor was added on to the housing unit. Numerous graffiti on the walls of the hall, to a certain extent the guestbook but also including household bills, and the inventory of findings provide an informative view of the daily life at the time of the destruction through an earthquake in 262 A.D.



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