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Zur Datierung des Augustus-Mausoleums

    Michael Donderer

Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien, Band 78/2009, pp. 69-78, 2010/12/30

doi: 10.1553/oejh78s69

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doi:10.1553/oejh78



doi:10.1553/oejh78s69


Abstract

Seit dem bekannten Aufsatz von Konrad Kraft wird von der Forschung mehrheitlich akzeptiert , dass Octavian im Jahre 32 v. Chr. propagandistisch auf eine Entscheidung seines Gegenspielers reagiert hat. Anlass für die Errichtung seines Grabmals in Rom (Abb. 1) soll demnach das Faktum gewesen sein, dass Marc Anton in seinem Testament angeordnet hatte, in Alexandria begraben zu werden. Seine letztwillige Verfügung war bei den Vestalinnen hinterlegt worden, aber auf dunklen Wegen an Octavian gelangt und von diesem zumindest partiell veröffentlich worden . Zudem scheint für die Konzeption oder gar den Baubeginn vor der Seeschlacht von Actium eine Nachricht des Sueton zu sprechen . Allerdings wurde der These und damit dem frühen zeitlichen Ansatz Krafts gelegentlich widersprochen, selten mit, meist aber ohne Begründung.