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„Wir tragen die Väterhypothek“. Erzählen und Erinnern von Schweizer Zeitgeschichte in Urs Faes’ Familienroman ›Sommerwende‹ (1989).

    Bernhard Walcher

Sprachkunst Jahrgang XLIII/2012, 1./2. Halbband, pp. 91-112, 2016/01/19

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang XLIII/2012 1./2. Halbband

doi: 10.1553/spk43s91

doi: 10.1553/spk43s91

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Abstract

Urs Faes’ autobiographisch unterlegter Roman ›Sommerwende‹ (1989) steht in der Tradition der kritischen literarischen Auseinandersetzung mit der Schweizer Geschichte während des Zweiten Weltkriegs, die am Beispiel der fiktiven Familie Melzer im Kanton Aargau über drei Generationen hinweg entfaltet wird. Durch die Analyse und Interpretation der komplexen Erzählstruktur untersucht der vorliegende Beitrag die implizit formulierten Erinnerungskonzepte des Textes, die wiederum auf die Frage verweisen, wie eine nachgeborene Generation von Autoren mit der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg literarisch umgehen soll.