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Fingierte Intertextualität. Überlegungen zur Erfindung von Text-Text-Bezügen bei Borges und Bolaño.

    Andreas Mahler

Sprachkunst Jahrgang XLIV/2013, 1. Halbband, pp. 53-64, 2016/01/19

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang XLIV/2013 1. Halbband

doi: 10.1553/spk44_1s53

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doi:10.1553/spk44_1s53



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Abstract

Untersuchungen zur Intertextualität erkunden in der Regel die Relationen eines Textes zu seinen existenten Vortexten. Am Beispiel der Autoren Jorge Luis Borges und Roberto Bolaño verfolgt der vorliegende Aufsatz den Gedanken einer ‚fingierten Intertextualität‘ als ein gleichermaßen selbstgenügsames wie unabschließbares Textbildungsverfahren, aus dem heraus ersichtlich wird, dass sich Kunst nachahmend wie ‚vorahmend‘ (Blumenberg) prozessual aus sich selbst herstellen und im Prinzip endlos weiterproduzieren kann, bis sie im jeweilig konkreten Einzelfall in einem Willkürakt wieder beendet wird.