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Katzen, Käfer und ein Talmudist. Die Objekt-in-der-Schachtel-Metapher bei Einstein, Schrödinger, Wittgenstein.

    Jens Loescher

Sprachkunst Jahrgang XLIV/2013, 2. Halbband, pp. 159-170, 2016/01/19

Beiträge zur Literaturwissenschaft
Jahrgang XLIV/2013 2. Halbband

doi: 10.1553/spk44_2s159

doi: 10.1553/spk44_2s159

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doi:10.1553/spk44_2s159



doi:10.1553/spk44_2s159

Abstract

Erkenntnisobjekte, die einerseits grundsätzlich der unmittelbaren Beobachtung unzugänglich sind, dabei gleichzeitig aber eine evidente Wirkung entfalten, entziehen sich anschaulicher Darstellbarkeit. Dieser prekäre ambivalente epistemische Status scheint sich bevorzugt in einer kognitiven Metapher, dem ‚Objekt-in-der-Schachtel‘, auszudrücken. Die Studie untersucht die argumentative Funktion dieser Raum-Metapher einerseits in der Quantenphysik bei Einstein und Schrödinger (Kritik an einer ausschließlich statistischen Lösung des Problems ‚quantöser‘ Unanschaulichkeit) und andererseits in der Sprachphilosophie Wittgensteins, wo sie das Problem unzugänglicher Privatsprache figuriert.