Bild

A New-Goldglass From the Jewish Catacombs of Ancient Rome. Reflections on its Iconography and Meaning and on the Chronology of Gold-Glass Production in Fourth Century Rome

    Leonard Victor Rutgers

Mitteilungen zur Christlichen Archäologie 23, pp. 92-112, 2017/11/13

doi: 10.1553/micha23s92


Autor(en):
Titel:
GoID:
Preis:
ISBN13:
Icon Shopping CartArtikel kaufen/Buy article ( € 10,–)

doi: 10.1553/micha23s92

€  28,80 

incl. VAT

Abo-Preis €  23,20 

incl. VAT
PDF
X
BibTEX-Export:

X
EndNote/Zotero-Export:

X
RIS-Export:

X 
Researchgate-Export (COinS)

Permanent QR-Code

doi:10.1553/micha23



doi:10.1553/micha23s92



doi:10.1553/micha23s92

Abstract

In diesem Beitrag wird ein neu entdecktes Goldglas aus der jüdischen Katakombe unter der Villa Torlonia in Rom präsentiert. Das Goldglas zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur eines der ersten Goldgläser ist, die in situ in einer jüdischen Katakombe gefunden wurde. Auch die Ikonografie, an der nichts Jüdisches zu erkennen ist, kann direkt aus der ikonografischen Tradition der griechisch-römischen und auch christlichen Kunstpraxis verstanden werden. Nach einer Beschreibung des genauen Fundkontextes wird die Ikonografie des Stückes überlegt. Es werden Bemerkungen über eine mögliche Werkstattgleichheit und die Chronologie aufgrund der Radiokarbondatierung eines Grabes in direkter Nähe genau fixiert. Dies führt zu einem Resultat, das Bedeutung für die Datierung der spätantiken Goldgläser im Allgemeinen haben könnte. Eine Diskussion zur Funktion sowie Ausführungen zur Bedeutung des angeführten Goldglases beschließen den Artikel. Es wäre eventuell noch die Frage zu klären, ob man nicht innerhalb der jüdischen Archäologie überlegen sollte, der Möglichkeit von nicht jüdischem ikonografischem Material in genügendem Maße Rechenschaft zu tragen.