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Das Archiv des Erzherzogs Ludwig Salvator im Prager Nationalarchiv

    Eva Gregorovičová, Jan Kahuda

Ludwig Salvator, pp. 108-124, 2018/10/11

Dokumentation der Vorträge des Kerner-von-Marilaun-Symposiums anlässlich seines 100. Todesjahres

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Abstract

Das Nationalarchiv Prag beinhaltet als einen der Teile des komplizierten Bestandes „Familienarchiv der toskanischen Habsburger“ auch das Archiv des Erzherzogs Ludwig Salvator. Es handelt sich um einen wichtigen Teil des Nachlasses dieser aus verschiedenen Aspekten höchst interessanten Persönlichkeit. Die Schriften, die diesen Teilbestand bilden, wurden nach dem Ableben von Ludwig Salvator (1915) im Schloss Brandeis (Brandýs nad Labem) im Mittelböhmen aufbewahrt, nach 1918 wurden sie vom neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsarchiv für Landwirtschaft übernommen und weiter im Rahmen verschiedener Reformen der Archivorganisation der heutigen Tschechischen Republik bis ins heutige Nationalarchiv transportiert. Es handelt sich um einen Bestand mit dem Umfang von drei Urkunden und 19 Kartons aus den Jahren 1859 bis 1915. Die meisten Dokumente stammen aus der Lebensperiode, die Ludwig Salvator in Böhmen verbrachte (1859–1876). Dieser Bestand wurde in den letzten Jahren völlig verzeichnet. Aufgrunddessen werden in diesem analytischen Artikel die heutige Struktur und der Inhalt des Bestandes vorgestellt. Es werden vor allem die Gruppen Personaldokumente, Studium, Korrespondenz, wissenschaftliches Material, Tagebücher, Finanzangelegenheiten und Rechnungen behandelt. Der folgende Artikel fasst diese Gruppen inhaltlich zusammen. Die Verfasser hoffen, dass dieser Beitrag ein Hilfsmittel für Forscher sein kann.