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Verteilungsmuster spätbronzezeitlicher Speichergruben in Mitteleuropa

    Benedikt Biederer

Archaeologia Austriaca 102/2018, pp. 169-200, 2018/12/17

Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe

doi: 10.1553/archaeologia102s169

doi: 10.1553/archaeologia102s169

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doi:10.1553/archaeologia102



doi:10.1553/archaeologia102s169



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Abstract

Speichergruben waren in der Spätbronzezeit in ganz Mitteleuropa verbreitet und wurden, verglichen mit anderen Perioden, intensiv genutzt. Bei archäologischen Ausgrabungen zeigen sie sich in vielfältiger Verteilung sowohl im Vergleich mehrerer Fundplätze einer Region als auch im Vergleich ganzer Regionen. Innerhalb und außerhalb des eigentlichen Wohnbereiches lassen sich unstrukturierte oder strukturierte Verteilungsmuster, häufig auch kleinere oder größere Konzentrationen von Erdspeichern ausmachen. Ziel dieser Arbeit ist, diese Verteilungsmuster zu analysieren und dadurch unterschiedliche individuelle und kollektive Strategien in der Vorratshaltung von Lebensmitteln festzustellen. Es wird untersucht, in welchen Siedlungstypen und Regionen die jeweilige Speicherstrategie angewandt wurde und welche sozialen und ökonomischen Gründe dahinterstehen. Um die Quellenbasis zu vergrößern, werden historische Berichte in die Auswertung miteinbezogen.

Keywords: Speichergruben, Getreide, Vorratshaltung, strukturierte Verteilung, Spätbronzezeit, Mitteleuropa