GW Unterricht 156 (4/2019), pp. 30-40, 2019/12/18
Ziel dieses Artikels ist es, die Erfahrungen von mehrsprachigen Geographielehramtsstudierenden bei der Nutzung der eigenen Herkunftssprache in der Schulzeit und im Studium zu analysieren. Zudem analysieren wir, inwiefern diese Studierenden ihre Multilingualität bei ihrer Arbeit als zukünftige Geographielehrer/innen nutzen wollen. Es zeigt sich, dass die Befragten monolingual auf Deutsch unterrichtet wurden und den „monolingualen Habitus“ auch nicht in Frage stellen. Konsequenzen für die Lehrer/innenbildung an der Hochschule werden abgeleitet.
Keywords: Individuelle Mehrsprachigkeit, Multilingualität, Lehramtsstudierende, multilingualer Geographieunterricht, Befragung