GW Unterricht 157 (1/2020)
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GW Unterricht 157 (1/2020), pp. 34-44, 2020/03/12
Aufbauend auf den provokativen Thesen von Max Czollek möchte der Beitrag danach fragen, wie es um das „Gedächtnistheater“ in der Schweiz bestellt ist. Wie positionieren sich jüdische Jugendliche in Zürich? Welchen Stellenwert nehmen Formen von Aktivismus von Jugendlichen und für Jugendliche ein? Mit diesen Fragen beschäftigten sich angehende Geographielehrer/ innen (Gymnasien) im Rahmen eines Forschungs- und Lehrmoduls. In diesem Zusammenhang nahmen die Studierenden auch an einem Schulbesuch von zwei jüdischen Jugendlichen teil, die sich für das Projekt „Likrat“ engagieren. Dieses vom Schweizer Israelitischen Gemeindebund (SIG) geförderte Projekt schult junge Jüdinnen und Juden, damit sie jeweils zu zweit Schulbesuche in der Schweiz durchführen können. In offenen Gesprächskreisen werden unter Jugendlichen heikle Themen, wie etwa Antisemitismus, Shoa oder jüdische Kultur in der Schweiz diskutiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Prävention von Rassismus und Antisemitismus geleistet.
Keywords: Geographie und Geschichte, Erinnerungskultur, Schweiz, jüdische Jugendliche