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GW Unterricht 159 (3/2020)
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
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DATUM, UNTERSCHRIFT / DATE, SIGNATURE
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GW Unterricht 159 (3/2020), pp. 79-87, 2020/10/01
Die Corona-Krise bedingte eine Fülle räumlicher Fragestellungen, die es in adäquater Weise zu beantworten galt, zumal auf Basis der gefundenen Lösungen weitreichende gesellschaftsrelevante Entscheidungen von den politischen Handlungsträgern / Handlungsträgerinnen zu treffen waren. Wie exemplarisch gezeigt wird, waren u. a. Verkehrswissenschaftler /Verkehrswissenschafterinnen, Ökonomen / Ökonominnen oder Mathematiker / Mathematikerinnen führend an der Erarbeitung richtungsweisender Lösungsansätze beteiligt, jedoch keine Geographen / Geographinnen, obwohl diese – zumindest laut Eigendefinition – vorrangig für den Raum respektive für räumliche Fragestellungen zuständig sind. Nach einer kurzen Beschreibung des Status quo wird versucht, Gründe für die Bedeutungslosigkeit der institutionalisierten geographischen Forschung, die sich in diesem Kontext offenbart hat, herauszuarbeiten.
Keywords: Corona-Krise, räumliche Problemstellungen, Versagen der institutionalisierten Geographie