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50 Jahre Keltenmuseum Hallein. Fundort – Forschung – Vermittlung

    Holger Wendling

Archaeologia Austriaca 105/2021, pp. 225-247, 2021/12/02

Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe

doi: 10.1553/archaeologia105s225

doi: 10.1553/archaeologia105s225

€  120,– 

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doi:10.1553/archaeologia105s225



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Abstract

Im Jahr 2020 feierte das Keltenmuseum Hallein sein 50-jähriges Jubiläum. Als eines der bedeutendsten archäologischen Fundortmuseen Europas zeigt es die spektakulären Funde der Salzmetropole auf dem Dürrnberg, die im Netzwerk der europäischen Eisenzeit als wirtschaftliche Drehscheibe und kultureller Impulsgeber diente. Die bis zu 2500 Jahre alten Relikte aus Siedlungen, Gräbern und Salzbergwerken stehen seit jeher im Fokus der „Archäologie der Kelten“ und sind programmatischer Namensgeber des 1970 eröffneten Museums. Seine Wurzeln gehen indes bis in die Tage des ersten bildungsbürgerlichen Engagements für Lokalgeschichte und Archäologie zurück. Als Halleiner Heimatmuseum und erstes Museum im Land Salzburg in den 1830er-Jahren etabliert, war die Institution bis in das 20. Jh. vor allem der jüngeren Geschichte der Salinenstadt verpflichtet und entwickelte sich erst seit den 1950er-Jahren zum archäologischen Museums- und Forschungszentrum, das heute inoffiziell als Salzburger Zentralmuseum für Urgeschichte firmiert. Als Forschungsinstitution in der Tradition des Österreichischen Forschungszentrums Dürrnberg verfolgt die mit dem Museum assoziierte Dürrnbergforschung internationale und interdisziplinäre wissenschaftliche Aufarbeitungsprojekte und Forschungsinitiativen in der Gräber- und Siedlungsarchäologie sowie der Archäometrie.

Keywords: Museum, Institutionsgeschichte, Kelten, Eisenzeit, Salzbergbau, Forschung, Archäologie