GW Unterricht 165 (1/2022), pp. 57-69, 2022/03/29
Seit den 1990er Jahren hat sich in der deutschsprachigen geographischen Forschung ein sozial-konstruktivistisches Grundverständnis darüber etabliert, wie Menschen durch Praktiken und Kommunikation räumliche Bedeutungen entstehen lassen. Dieses wurde allmählich auch in fachdidaktische Standards übernommen. Auf Grundlage eines auf zwei Logiken, die diskursive und die Praktiken-Logik, zusammengefassten sozial-konstruktivistischen Zugangs zu Raum werden in diesem Beitrag allgemeine Überlegungen zu einer angemessenen didaktischen Umsetzung dieser Logiken angestellt und abschließend eine dazu passende Unterrichtsskizze vorgeschlagen.
Keywords: Theorie, Sozialkonstruktivismus, Raumkonzepte, Unterrichtspraxis