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Grazer Geographie 1871–2021 – Erbe und Auftrag zum 150jährigen Jubiläum

    Gerhard K. Lieb, Peter Čede, Dieter Fleck, Judith Pizzera

Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft Band 163/2021, pp. 391-406, 2022/04/05

Band 163 (Jahresband), Wien 2021
Volume 163 (Annual volume), Vienna 2021

doi: 10.1553/moegg163s391

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Abstract

Dieser Beitrag thematisiert die Geschichte des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Graz, wobei der Beginn der Grazer Geographie mit der Berufung des ersten Professors für Geographie 1871 an die Universität Graz festgelegt wird. Zuerst wird die historische Entwicklung in drei Phasen unter Bezugnahme auf Personalsituation, Forschungsbereiche, Studienrichtungen und Studierendenzahlen skizziert. Bis 2021 wurden 17 Professoren und erst 2018die erste Professorin berufen. Im nächsten Abschnitt des Artikels werden die Ergebnisse zweierempirischer Studien vorgestellt, die sich mit dem Deutschnationalismus in Publikationen von Angehörigen der Grazer Geographie und mit der fachlichen Ausrichtung von rund 2400 Qualifikationsarbeiten befasst haben. Ein kurzer Bericht über die Jubiläumsveranstaltung am 11.November 2022 leitet zu den Schlussfolgerungen über. Diese können mit der Feststellung zusammengefasst werden, dass sich die Entwicklung der Grazer Geographie nicht fundamental von der an anderen österreichischen Standorten unterscheidet. Zu den zukünftigen Herausforderungen gehören Geschlechtergerechtigkeit, das Spannungsfeld zwischen regionaler Verantwortung und Internationalisierung sowie die Fortführung der Schwerpunktsetzung auf integrativ-geographische Ansätze.