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Ägypten und Levante XXXII
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![]() Manfred Bietak ist emer. Professor für Ägyptologie an der Uni Wien |
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Die Zeitschrift Ägypten und Levante wurde im Jahr 1990 von Manfred Bietak begründet, um den Forschungen zu den Kulturkontakten zwischen Ägypten und seinen Nachbarländern sowie der ägyptisch-kanaanäischen Hybridkultur, wie sie vor allem bei den österreichischen Ausgrabungen in Tell el-Dab’a zutage trat, eine Publikationsplattform zu bieten. Von Anfang an war die Zeitschrift international und interdisziplinär ausgerichtet. Das Themenfeld geht über die ursprüngliche Kernthematik weit hinaus und umfasst sowohl Vorberichte und Berichte zu archäologischen Grabungen in Ägypten und dem gesamten Vorderen Orient sowie Nubien und dem Sudan, wie auch Artikel zu allen Aspekten der ägyptischen und nahöstlichen Archäologie, Geschichts- und Kulturwissenschaft. Der Fokus liegt auf der pharaonischen Zeit, jedoch sind sowohl Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der genannten Regionen wie auch zur nachpharaonischen Antike möglich. Dazu wird ein weites Feld an naturwissenschaftlichen Themen abgedeckt, von Fragen der C14-Datierung über materialkundliche Untersuchungen bis hin zu archäobotanischen, archäozoologischen und anthropologischen Arbeiten. Ägypten und Levante erscheint einmal jährlich im Druck und online. Die Redaktion ist bemüht, eingereichte Artikel möglichst zeitnah zu publizieren. Beiträge sind in Deutsch, Englisch oder Französisch einzureichen. Buchbesprechungen und Rezensionen werden nicht publiziert. Alle eingereichten Artikel werden einem internationalen peer-review Verfahren gemäß den Qualitätsstandards der Österreichischen Akademie der Wissenschaften unterzogen. |
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Ägypten und Levante 32, pp. 127-141, 2022/12/30
Internationale Zeitschrift für ägyptische Archäologie und deren Nachbargebiete
International Journal for Egyptian Archaeology and Related Disciplines
Urk. IV 733:4–7 is a brief but very intriguing passage from the Annals of Thutmose III. The passage describes a delivery of items from the land of tj-nꜢ-y, and provides the earliest known attestation of this (probably) Aegean toponym, while also providing the only surviving attestation of kft(j)w in the Annals, in reference to one of the items being delivered. Not surprisingly, this passage has often been mentioned in works and studies focusing on Egypt-Aegean interactions. However, the actual Egyptian wording of the passage has never been analysed or discussed in a detailed and systematic way, and as a result, the available translations usually reflect a rather superficial and somewhat approximate understanding of the text itself. The present article seeks to address this gap by providing a thorough reassessment of the text from both a linguistic and a sociocultural perspective. A framework for disambiguating translations and presenting multiple parallel interpretations will also be briefly introduced at the end.
Keywords: Urk. IV 733:4-7; Annals of Thutmose III; Tanaya; Keftiu