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Gestaltungsprinzipien spätantiker Grabräume - Gesamt PDF -

    Verena Fugger

Gestaltungsprinzipien spätantiker Grabräume, pp. , 2023/12/21

Untersuchungen zu visuellen Strukturen und Wirkungsmechanismen in der römischen Katakombenmalerei

doi: 10.1553/978OEAW90103

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doi:10.1553/978OEAW90103


Die vorliegende Untersuchung eröffnet eine völlig neue Perspektive auf die römische Katakombenmalerei. Als Schlüsselmonumente der Christlichen Archäologie stehen die Katakomben Roms seit ihrer Wiederentdeckung immer wieder im Fokus der Forschung. Dennoch sind übergreifende Fragestellungen zur konzeptionellen Gestaltung ihrer mit Malereien dekorierten Grabmäler bislang kaum behandelt worden. Diese Forschungslücke greift die Studie auf und arbeitet auf umfassender Materialbasis heraus, welche leitenden Prinzipien bei der malerischen Ausstattung christlicher Grabräume im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. bestimmend waren. Mithilfe eines bildwissenschaftlich-rezeptionsästhetisch orientierten Zugangs, der die Wechselbeziehung zwischen Raum, Bild und Betrachter in den Vordergrund stellt, werden die Anordnung und Kombination von Motiven erstmals systematisch untersucht und semantische Strukturen im Zusammenspiel der Bilder sichtbar gemacht. Die Studie kommt dabei zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass sich der Umgang mit Bildern am Grab keineswegs beliebig gestaltete. Vielmehr werden bestimmte Regelmäßigkeiten greifbar, die sich auch an zeitgenössischen Grabmälern in anderen Regionen des Römischen Reiches wiederfinden lassen.

Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

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The book opens up a completely new perspective on Roman catacomb painting. As key monuments of Christian Archaeology, the catacombs of Rome repeatedly have been the focus of research since their rediscovery. Nevertheless, overarching questions concerning the conceptual design of their burial sites decorated with paintings, have hardly been addressed so far. The present study fills this research gap by using a comprehensive material base to analyze which guiding principles were decisive for the painterly decoration of Christian burial chambers in the 3rd and 4th centuries A.D. With the help of a visual studies and reception-aesthetic approach, the arrangement and combination of motifs are systematically examined and semantic structures in the interplay of images are made visible for the first time. The study comes to the astonishing conclusion that the use of images in early Christian burial chambers was by no means arbitrary. Rather, certain regularities become apparent that can also be found in contemporary Christian burial contexts in other regions of the Roman Empire.

Printed with the support of the Austrian Science Fund (FWF)