Andreas Gottsmann (Hg.)


Römische Historische Mitteilungen 65/2023





ISBN 978-3-7001-9428-6
Print Edition
ISBN 978-3-7001-9429-3
Online Edition
doi:10.1553/rhm65
Römische Historische Mitteilungen 65 
2024,  640 Seiten, zahlr. Farb- und s/w-Abbildungen, 24x17cm, broschiert, deutsch/italienisch
€  125,00   


Die „Römischen Historischen Mitteilungen“ wurden von Leo Santifaller begründet und erschienen erstmals 1958. Sie werden derzeit von Andreas Gottsmann, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom, herausgegeben. Band 65 der „Römischen Historischen Mitteilungen“ bringt die Vorträge des Studientags „Italienische Kunst und Kultur in Wien. Voraussetzung und Auswirkungen einer lebendigen Präsenz“ vom 20. November 2020 zum Druck. Sie beleuchten aus der Perspektive von Historikern, Kunsthistorikern sowie Theater- und Musikwissenschaftlern den Einfluss der italienischen Kultur auf die Entwicklungen der Kunst in Wien bis zur Epoche von Revolution und Restauration. Ergänzt wird dieser Schwerpunkt durch eine Kollektion archivalischer Studien, etwa über bislang unbekannte Briefe Papst Innocenz‘ III. für katalanische Empfänger, eine kleine katholische Splittergruppe aus dem Tiroler Brixental im frühen 19. Jahrhundert, eine ausländische Gesellschaft in Rom um 1900 sowie einen Eucharistischen Kongress in Budapest im Jahre 1938. Ferner werden so unterschiedliche Themen wie die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Papsttum und dem Osmanischen Reich im späten 17. Jahrhundert und das Verhältnis von Ingeborg Bachmann zur Bildenden Kunst unter die Lupe genommen.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
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Andreas Gottsmann (Hg.)


Römische Historische Mitteilungen 65/2023





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Römische Historische Mitteilungen 65 
2024,  640 Seiten, zahlr. Farb- und s/w-Abbildungen, 24x17cm, broschiert, deutsch/italienisch
€  125,00   


Andrea Zedler
S.  135 - 150
doi:10.1553/rhm65s135

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


doi:10.1553/rhm65s135
Abstract:
In 1716, Antonio Caldara had achieved his long-awaited goal: the composer had been accepted as Vice-Kapellmeister at the Viennese court. The earliest datable composition he presented at his new post was a cantata, a vocal work with a small cast. This secular composition, entitled Da te che pasci ogn’ora, dates from July 22nd of the aforementioned year and marks the cornerstone of Caldara’s rich and distinguished activity at the imperial court, which was to span two decades until his death in 1736. Remarkably, however, a not insignificant number of his works for the imperial court were not created in the Habsburg capital, but far from Vienna in Italy. One place attracted him again and again: Casalmaggiore in Lombardy. About a quarter of his cantata compositions for the Viennese court were written there. One stands out in particular: the cantata for three voices and string accompaniment Alla tromba immortale, written on the occasion of Empress Elisabeth Christine’s birth-day. The text, written by Camillo Mantovani and set to music by Caldara in 1732, combines Casalmaggiore on the Po with Caldara’s biography, the empress and a political problem of the House of Habsburg that is as delicate as it is urgent – the question of succession. The article explores the question of how Caldara’s relations with Casalmaggiore were shaped and which works he composed there for the im-perial court. Alla tromba immortale is then analyzed as a case study, both textually and musically, in order to extrapolate some aspects of “Austrian Italianità”.

  2024/05/01 18:58:05
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Die „Römischen Historischen Mitteilungen“ wurden von Leo Santifaller begründet und erschienen erstmals 1958. Sie werden derzeit von Andreas Gottsmann, Direktor des Österreichischen Historischen Instituts beim Österreichischen Kulturforum in Rom, herausgegeben. Band 65 der „Römischen Historischen Mitteilungen“ bringt die Vorträge des Studientags „Italienische Kunst und Kultur in Wien. Voraussetzung und Auswirkungen einer lebendigen Präsenz“ vom 20. November 2020 zum Druck. Sie beleuchten aus der Perspektive von Historikern, Kunsthistorikern sowie Theater- und Musikwissenschaftlern den Einfluss der italienischen Kultur auf die Entwicklungen der Kunst in Wien bis zur Epoche von Revolution und Restauration. Ergänzt wird dieser Schwerpunkt durch eine Kollektion archivalischer Studien, etwa über bislang unbekannte Briefe Papst Innocenz‘ III. für katalanische Empfänger, eine kleine katholische Splittergruppe aus dem Tiroler Brixental im frühen 19. Jahrhundert, eine ausländische Gesellschaft in Rom um 1900 sowie einen Eucharistischen Kongress in Budapest im Jahre 1938. Ferner werden so unterschiedliche Themen wie die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Papsttum und dem Osmanischen Reich im späten 17. Jahrhundert und das Verhältnis von Ingeborg Bachmann zur Bildenden Kunst unter die Lupe genommen.



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