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Die Besiedlung des Epilengyel-Horizontes in Rannersdorf, Niederösterreich

    Violetta Reiter

Archaeologia Austriaca 108/2024, pp. 11-38, 2024/12/11

Zeitschrift zur Archäologie Europas
Journal on the Archaeology of Europe

doi: 10.1553/archaeologia108s11

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doi:10.1553/archaeologia108s11



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Abstract

Obwohl die Hausgrundrisse mit linearen Fundamentgräbchen der Bisamberg-Oberpullendorf-Gruppe (BOG) schon lange bekannt sind, wurden die wenigsten Befunde sowie das entsprechende Fundmaterial im Detail beschrieben. Mit der Fundstelle Rannersdorf, an der Mündung der Schwechat in die Donau gelegen, können nunmehr nicht nur eine Reihe von unterschiedlichen Fundamentvarianten, sondern auch die Keramik aus den benachbarten großflächigen Lehmentnahmegruben typologisch detailliert analysiert werden. Diese Informationen werden in das Besiedlungsnetz des Epilengyel-Horizontes, der sich durch die großflächigen Rettungsgrabungen der letzten Jahrzehnte im Osten Österreichs abzeichnet, eingeflochten und durch Oberflächenfunde verdichtet. Weiträumig betrachtet liegt die Bisamberg-Oberpullendorf-Gruppe im Zentrum des mitteleuropäischen Epilengyel-Horizontes, der durch Absolutdaten um 4000 v. Chr. festgemacht werden kann.

Keywords: Epilengyel, Bisamberg-Oberpullendorf-Gruppe, Hausgrundrisse, Antenhäuser, Fundamentgräbchen, Knickwandschüssel, Kannelur, Stichverzierung