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Privatsternwarte der |
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Kategorie |
Ort |
Historische Sternwarte |
heutige Domgasse Nr. 3, Wien, 1.Bezirk |
Geogr. Länge Ost: |
-16° 22'14'' |
Geogr. Breite Nord: |
+48° 12' 32'' |
Seehöhe: |
190 m |
Betreiber: |
Elisabeth Freiin von Matt |
Ausstattung:
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Ehemalige Einrichtung: u.a. ein 10 zölliger Sextant, ein Chronometer Arnold Nr. 59 und Teile des Nachlasses von Maximilian Hell |
Aktivitäten: |
Positionsbestimmungen zahlreicher Orte in der Monarchie |
Das Wohnhaus und die Sternwarte befanden sich nach Angaben von
Johannes Tobias von Bürg um 1800 in 16°
22‘40‘‘ östlicher Länge und 48° 12‘32‘‘ Breite.
Das entspricht der heutigen Domgasse Nr. 3, in der Nähe des
Stephansplatzes. Die Sternwarte beinhaltete ein reichhaltiges Instrumentarium, das Elisabeth Freiin von
Matt z.T. auch auf Reisen mitführte. Dazu zählten ein 10 zölliger Sextant von
Troughton, ein in Gold gefaßtes Chronometer Arnold Nr. 59 und
ein Teil des Nachlasses von Maximilian Hell.Der restliche Teil wurde von der
Universitätssternwarte unter Johann Joseph von Littrow auf Betreiben von
J.T. von Bürg angekauft. 1
Geschichte:
Der von ihr in Deutschland
in Auftrag gegebene Refraktor hätte auf ihrem Besitz in Brunn/Gebirge (NÖ)
aufgestellt werden sollen.
Quellen:
Wiener
Astronomen - Ihre Tätigkeit an Privatobservatorien und Universitätssternwarten,
Nora Pärr, Diplomarbeit, Jänner 2001, Wien
2
Elisabeth von Matt (1762-1814) - Austria's
Baroque Lady of Astronomy, Maria G. Firneis, S.204, AG Abstract Series, 9,
Hamburg, 1993
3
Wurzbach
Bd.17, S. 112 (1867)