Friedrich KRINZINGER (Hg.)


Das Hanghaus 2 in Ephesos
Die Wohneinheiten 1 und 2
Baubefund, Ausstattung, Funde




Friedrich KRINZINGER
ist emer. Professor des Instituts für Klassische Archäologie an der Universität Wien und emer. Direktor des Instituts für Kulturgeschichte der Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften




ISBN 978-3-7001-3944-7 Print Edition
ISBN 978-3-7001-6863-8 Online Edition

doi:10.1553/0x0022e057
Forschungen in Ephesos 8/8 
2010,  Textband 1: 390 Seiten,
Textband 2: 315 Seiten,
Tafelband: 497 Seiten, 39x30cm, broschiert
€  310,00   
     

Das Hanghaus 2 liegt im Zentrum von Ephesos und zählt zu den am besten erhaltenen kaiserzeitlichen Wohnkomplexen im östlichen Mittelmeerraum. Die archäologischen Untersuchungen des Hanghauses 2 seit den 1960er Jahren haben zu einem differenzierten Bild von der Wohnkultur der ephesischen Eliten von der Errichtung in augusteisch-tiberischer Zeit bis zur Erdbebenzerstörung im 3. Viertel des 3. Jahrhunderts n. Chr. geführt. Die aufwendige Konservierung der Ruinen unter einem modernen Schutzdach macht diese Ergebnisse auch für den Besucher nachvollziehbar. Mit dieser Arbeit liegen nun nach dem Erscheinen der Wohneinheit 4 (2005) drei der sieben Wohneinheiten in einheitlicher Publikation vor, die Veröffentlichungen der weiteren Wohneinheiten schreiten zügig voran. Die hier behandelten Wohneinheiten 1 und 2 nehmen die oberste Terrasse des Hanghauses 2 ein. Während die Erdgeschoße über die steil ansteigenden Stiegengassen 1 und 3 erschlossen wurden, waren die Obergeschoße neben Innentreppen auch über die im Süden entlang führende sog. Hanghausstraße zu betreten. In den Randzonen der Wohneinheiten lagen die Wirtschaftsbereiche, die hier eine direkte Anbindung an die Wasserversorgung und die Kanäle besaßen. Die Haupträume öffneten sich in zwei Stockwerken auf die Innenhöfe, durch welche eine gute Belichtung und Belüftung garantiert war. Im Verlauf der ca. 250 Jahre dauernden Nutzung der Wohneinheiten 1 und 2 als Wohnquartiere der städtischen Oberschicht, deren neu erarbeitetes chronologisches Gerüst hier erstmals geschlossen dargestellt ist, kam es in den beiden Peristylhäusern mehrfach zu Umbauten, die auf Besitz- und Funktionswechsel einzelner Raumgruppen hindeuten. Der Reichtum der Bewohner spiegelt sich in der mehrfach erneuerten prachtvollen Ausstattung der Repräsentationsräume im Erdgeschoß und Obergeschoß. Die qualitätvollen Wandmalereien, die zahlreichen Mosaikböden, die Glasmosaike in der Wohneinheit 2 und die kostbaren Marmor-Inkrustationen sind von besonderer Bedeutung für die Kulturgeschichte des antiken Wohnbaus.
Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.

Terrace houses 2, in the centre of Ephesus, is one of the best-preserved residential complexes from the Roman era to be found in the Eastern Mediterranean. The seven residential units vary in size, but all had at least one upper storey. They are situated on large terraces, typical of the late Hellenic period, to the south of Curetes Street and are accessed via narrow open stairways, which correspond to the grid layout of the city’s streets. The houses have been the subject of archaeological studies since the 1960s and have thereby contributed to a complex understanding of the lifestyle of the Ephesian elite between the time when they were built, during the reign of Augustus or Tiberius, and the earthquake that damaged them in the 3rd quarter of the 3rd Century AD. Printed with the support of the Fund for the Promotion of Academic Research.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

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Das Hanghaus 2 liegt im Zentrum von Ephesos und zählt zu den am besten erhaltenen kaiserzeitlichen Wohnkomplexen im östlichen Mittelmeerraum. Die archäologischen Untersuchungen des Hanghauses 2 seit den 1960er Jahren haben zu einem differenzierten Bild von der Wohnkultur der ephesischen Eliten von der Errichtung in augusteisch-tiberischer Zeit bis zur Erdbebenzerstörung im 3. Viertel des 3. Jahrhunderts n. Chr. geführt. Die aufwendige Konservierung der Ruinen unter einem modernen Schutzdach macht diese Ergebnisse auch für den Besucher nachvollziehbar. Mit dieser Arbeit liegen nun nach dem Erscheinen der Wohneinheit 4 (2005) drei der sieben Wohneinheiten in einheitlicher Publikation vor, die Veröffentlichungen der weiteren Wohneinheiten schreiten zügig voran. Die hier behandelten Wohneinheiten 1 und 2 nehmen die oberste Terrasse des Hanghauses 2 ein. Während die Erdgeschoße über die steil ansteigenden Stiegengassen 1 und 3 erschlossen wurden, waren die Obergeschoße neben Innentreppen auch über die im Süden entlang führende sog. Hanghausstraße zu betreten. In den Randzonen der Wohneinheiten lagen die Wirtschaftsbereiche, die hier eine direkte Anbindung an die Wasserversorgung und die Kanäle besaßen. Die Haupträume öffneten sich in zwei Stockwerken auf die Innenhöfe, durch welche eine gute Belichtung und Belüftung garantiert war. Im Verlauf der ca. 250 Jahre dauernden Nutzung der Wohneinheiten 1 und 2 als Wohnquartiere der städtischen Oberschicht, deren neu erarbeitetes chronologisches Gerüst hier erstmals geschlossen dargestellt ist, kam es in den beiden Peristylhäusern mehrfach zu Umbauten, die auf Besitz- und Funktionswechsel einzelner Raumgruppen hindeuten. Der Reichtum der Bewohner spiegelt sich in der mehrfach erneuerten prachtvollen Ausstattung der Repräsentationsräume im Erdgeschoß und Obergeschoß. Die qualitätvollen Wandmalereien, die zahlreichen Mosaikböden, die Glasmosaike in der Wohneinheit 2 und die kostbaren Marmor-Inkrustationen sind von besonderer Bedeutung für die Kulturgeschichte des antiken Wohnbaus.
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