Werner KÖFLER - Romedio SCHMITZ-ESSER


Die Inschriften des Bundeslandes Tirol
Teil 1: Die Inschriften der Politischen Bezirke
Imst, Landeck und Reutte





ISBN 978-3-7001-7068-6
Print Edition
ISBN 978-3-7001-7539-1
Online Edition
doi:10.1553/0x002ddbd9
Die Deutschen Inschriften 82 
Wiener Reihe  7 
2013,  415 Seiten, LX Tafeln 27,5x20cm, Leinen mit Schutzumschlag
€  65,–   
Open access


Inschriften gehören zu den bedeutendsten schriftlichen Überlieferungen der Vergangenheit; dennoch stellt ihre systematische Erforschung für die Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit erst einen Trend der jüngeren Geschichtswissenschaft dar. In Österreich hat die systematische Untersuchung dieser Quellengattung im Rahmen der renommierten Editionsreihe der „Deutschen Inschriften“ bislang den Osten des Landes im Blick gehabt. Dieser eingeschränkte Blick wird mit der vorliegenden Edition erweitert, da hier erstmals ein Tiroler Bestand systematisch erforscht und für die Geschichtswissenschaft erschlossen wird. Mit den Inschriften der drei Politischen Bezirken Imst, Landeck und Reutte präsentiert der Band eine völlig anders gelagerte Inschriftenlandschaft als im Osten des Landes: Hier stehen nicht die Denkmäler des Totengedenkens im Mittelpunkt, sondern die für die Tiroler Inschriftenlandschaft charakteristischen gemalten Inschriften. Vor allem die reichen barocken Fassadendekorationen und die gotischen Kirchenausmalungen im Oberland sind oft mit umfangreichen Inschriften versehen, so dass diese Gruppe mit rund einem Drittel auch den Großteil des hiermit vorliegenden Bestands ausmacht. Der Band stellt somit nicht nur ein bedeutendes Nachschlagewerk für die historische, sondern auch für die kunsthistorische Forschung dar. Neben Grabdenkmälern, Glocken und kirchlichen Ausstattungsgegenständen werden auch zahlreiche Graffiti erschlossen, die Einblicke in die persönliche Frömmigkeit, aber auch die rege Reisetätigkeit durch Tirol in der Frühen Neuzeit bieten. Neben bedeutenden Wallfahrtsstätten, etwa in St. Georgen ob Tösens, Kaltenbrunn und Obsaurs, bietet der Band einen Einblick in die durch den regen Fernverkehr über Fern- und Reschenpass geprägten Ortschaften, unter denen Imst und Landeck besonders reiche Quellenbestände bieten. Weit über die Landesgeschichte Tirols hinaus sind insbesondere die Inschriften aus dem Umfeld der Grablege der Tiroler Landesfürsten, des Zisterzienserstiftes Stams, von Bedeutung, die einen wesentlichen Teil des hiermit erstmals systematisch vorgestellten Bestandes ausmachen.

Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

Although inscriptions form a very significant part of our written sources, systematic research on this important historical heritage of the Middle Ages and the Early Modern Period has begun only recently. In Austria, the approaches of the renowned edition project “Die Deutschen Inschriften” have so far only focussed on the east of the country. The present edition broadens this restricted view presenting for the first time a systematic survey of Tyrolean inscriptions. The inscriptions of the three districts Imst, Landeck and Reutte document a completely different situation than in the eastern parts of Austria, since the inscriptions made for the memory of the dead do not form the centre of this collection. The main focus of Tyrolean epicraphics lies on painted inscriptions which comprise a third of the corpus here presented. These inscriptions form part of the rich decorations of baroque façades and the countless wall paintings of Tyrolean gothic churches. Therefore, this volume provides a major contribution not only to historic research, but to art history as well. Moreover, this edition makes accessible a huge quantity of grave markers, bells, liturgical artefacts and graffiti, too. Not infrequently, the latter document personal piety and the modes of travelling through this part of Tyrol in the Early Modern Period. This volume deals with several important regional centres of pilgrimage, such as St. Georgen ob Tösens, Kaltenbrunn and Obsaurs. It presents a region formed by the main premodern lines of communication between Italy and southern Germany, including the cities of Imst and Landeck with their rich epigraphic heritage as the foremost examples. A main part of the volume is dedicated to the inscriptions of the burial place of the Tyrolean princes, the Cistercian abbey of Stams, which are of European importance.

Printed with the support of the Austrian Science Fund (FWF)

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Die Inschriften des Bundeslandes TirolTeil 1: Die Inschriften der Politischen Bezirke Imst, Landeck und Reutte


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Imst, Landeck und Reutte





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Inschriften gehören zu den bedeutendsten schriftlichen Überlieferungen der Vergangenheit; dennoch stellt ihre systematische Erforschung für die Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit erst einen Trend der jüngeren Geschichtswissenschaft dar. In Österreich hat die systematische Untersuchung dieser Quellengattung im Rahmen der renommierten Editionsreihe der „Deutschen Inschriften“ bislang den Osten des Landes im Blick gehabt. Dieser eingeschränkte Blick wird mit der vorliegenden Edition erweitert, da hier erstmals ein Tiroler Bestand systematisch erforscht und für die Geschichtswissenschaft erschlossen wird. Mit den Inschriften der drei Politischen Bezirken Imst, Landeck und Reutte präsentiert der Band eine völlig anders gelagerte Inschriftenlandschaft als im Osten des Landes: Hier stehen nicht die Denkmäler des Totengedenkens im Mittelpunkt, sondern die für die Tiroler Inschriftenlandschaft charakteristischen gemalten Inschriften. Vor allem die reichen barocken Fassadendekorationen und die gotischen Kirchenausmalungen im Oberland sind oft mit umfangreichen Inschriften versehen, so dass diese Gruppe mit rund einem Drittel auch den Großteil des hiermit vorliegenden Bestands ausmacht. Der Band stellt somit nicht nur ein bedeutendes Nachschlagewerk für die historische, sondern auch für die kunsthistorische Forschung dar. Neben Grabdenkmälern, Glocken und kirchlichen Ausstattungsgegenständen werden auch zahlreiche Graffiti erschlossen, die Einblicke in die persönliche Frömmigkeit, aber auch die rege Reisetätigkeit durch Tirol in der Frühen Neuzeit bieten. Neben bedeutenden Wallfahrtsstätten, etwa in St. Georgen ob Tösens, Kaltenbrunn und Obsaurs, bietet der Band einen Einblick in die durch den regen Fernverkehr über Fern- und Reschenpass geprägten Ortschaften, unter denen Imst und Landeck besonders reiche Quellenbestände bieten. Weit über die Landesgeschichte Tirols hinaus sind insbesondere die Inschriften aus dem Umfeld der Grablege der Tiroler Landesfürsten, des Zisterzienserstiftes Stams, von Bedeutung, die einen wesentlichen Teil des hiermit erstmals systematisch vorgestellten Bestandes ausmachen.

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