Verena Gassner


Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit

Untersuchungen zur Gefäß- und Baukeramik aus der Unterstadt (Grabungen 1987–1994)



ISBN 978-3-7001-3173-1
Print Edition
ISBN 978-3-7001-3368-1
Online Edition
doi:10.1553/0x00034c89

2003  436 Seiten, zahlreiche Farb- und SW-Abb.,29,7x21cm, broschiert, Velia-Studien 2, Archäologische Forschungen 8, Denkschriften 313
€  112,00   
     
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Verena Gassner
ist a.o. Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien


Die Frage des Erkennens und Definierens unterschiedlicher kultureller Identitäten anhand der materiellen Hinterlassenschaft stellt ein zentrales Problem jeder Archäologie dar. Zielsetzung dieser Arbeit war es, die Diskussion der kulturellen Identität in Elea, einer großgriechischen Stadt an der tyrrhenischen Küste Italiens, durch die kontextorientierte Vorlage eines großen und aussagekräftigen Fundkomplexes aus dem Wohngebiet der Stadt auf eine neue Basis zu stellen. Dafür wird im ersten Teil die Gefäß- und Baukeramik aus den Lehmziegelhäusern in der Unterstadt von Elea vorgelegt und somit erstmals eine umfassende Kenntnis der materiellen Alltagskultur Eleas in spätarchaisch-frühklassischer Zeit ermöglicht. Umfangreiche archäometrische Analysen geben neue Einblicke in das Produktions- und Importverhalten einer großgriechischen Stadt. Im zweiten Teil wird die ethnische Interpretation der materiellen Kultur Eleas einer kritischen Prüfung unterzogen und die kulturelle Identität der Stadt anhand der Neufunde sowie der bekannten Zeugnisse zum öffentlichen und religiösen Leben Eleas, zu seiner Architektur und zu seiner Sachkultur, nachgezeichnet. In einem Exkurs wird auf die Problematik der westmediterranen Amphoren eingegangen, die zunächst als eine Art „Leitfossil“ der phokäischen Kolonisation im westlichen Mittelmeerraum angesehen wurden, heute jedoch als eigenständige Schöpfung des großgriechischen Raumes gelten. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The recognition and definition of different cultural identities on the basis of material culture is a central problem for all archaeologies. It was the aim of this book to create a new basis for the discussion of the cultural identity of Elea, a Greek town on the Tyrrhenian coast of Italy, by presenting a large and important complex of finds found in the living quarters of the town according to its context. The first part contains ceramic vessels and architectural terracottas from the mud-brick houses in the lower town of Elea and, for the first time, allows a better knowledge of everyday life at Elea in the first half of the 5th century B.C.

Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Austrian Academy of Sciences Press
A-1011 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel. +43-1-515 81/DW 3420, Fax +43-1-515 81/DW 3400
https://verlag.oeaw.ac.at, e-mail: verlag@oeaw.ac.at

Archeometric analyses of all groups of ware allow new insights into the production and import structures in an archaic town in Magna Grecia. The second part sets out a critical examination of the ethnic interpretation of the material culture of Elea and tries to draw a new picture of its cultural identity using the new finds as well as the well known testimonies of its public and religious monuments, of its architecture and of everyday life. The problem of the western Mediterranean amphorae is discussed in a separate chapter. They were initially thought to be a kind of index-fossil of the Phocean colonisation but are now recognized as independent creations of Magna Grecia.

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Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit


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Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit

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Verena Gassner
ist a.o. Professorin am Institut für Klassische Archäologie der Universität Wien

Verena Gassner
PDF Icon  C.3. DAS "PHOKÄISCHE HANDELSNETZ" - REALITÄT ODER MYTHOS? ()
S.  261 - 274
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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


  2004/12/14 15:06:50
Object Identifier:  0xc1aa5572 0x0006a6fb
.

Die Frage des Erkennens und Definierens unterschiedlicher kultureller Identitäten anhand der materiellen Hinterlassenschaft stellt ein zentrales Problem jeder Archäologie dar. Zielsetzung dieser Arbeit war es, die Diskussion der kulturellen Identität in Elea, einer großgriechischen Stadt an der tyrrhenischen Küste Italiens, durch die kontextorientierte Vorlage eines großen und aussagekräftigen Fundkomplexes aus dem Wohngebiet der Stadt auf eine neue Basis zu stellen. Dafür wird im ersten Teil die Gefäß- und Baukeramik aus den Lehmziegelhäusern in der Unterstadt von Elea vorgelegt und somit erstmals eine umfassende Kenntnis der materiellen Alltagskultur Eleas in spätarchaisch-frühklassischer Zeit ermöglicht. Umfangreiche archäometrische Analysen geben neue Einblicke in das Produktions- und Importverhalten einer großgriechischen Stadt. Im zweiten Teil wird die ethnische Interpretation der materiellen Kultur Eleas einer kritischen Prüfung unterzogen und die kulturelle Identität der Stadt anhand der Neufunde sowie der bekannten Zeugnisse zum öffentlichen und religiösen Leben Eleas, zu seiner Architektur und zu seiner Sachkultur, nachgezeichnet. In einem Exkurs wird auf die Problematik der westmediterranen Amphoren eingegangen, die zunächst als eine Art „Leitfossil“ der phokäischen Kolonisation im westlichen Mittelmeerraum angesehen wurden, heute jedoch als eigenständige Schöpfung des großgriechischen Raumes gelten. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).

The recognition and definition of different cultural identities on the basis of material culture is a central problem for all archaeologies. It was the aim of this book to create a new basis for the discussion of the cultural identity of Elea, a Greek town on the Tyrrhenian coast of Italy, by presenting a large and important complex of finds found in the living quarters of the town according to its context. The first part contains ceramic vessels and architectural terracottas from the mud-brick houses in the lower town of Elea and, for the first time, allows a better knowledge of everyday life at Elea in the first half of the 5th century B.C.

Archeometric analyses of all groups of ware allow new insights into the production and import structures in an archaic town in Magna Grecia. The second part sets out a critical examination of the ethnic interpretation of the material culture of Elea and tries to draw a new picture of its cultural identity using the new finds as well as the well known testimonies of its public and religious monuments, of its architecture and of everyday life. The problem of the western Mediterranean amphorae is discussed in a separate chapter. They were initially thought to be a kind of index-fossil of the Phocean colonisation but are now recognized as independent creations of Magna Grecia.

In den Medien: 
  • Ancient West & East, Volume 7, 2008


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